24./25. 3. 2009. Stilleben morgens.

Auf dem Nachttisch: Eine Lampe aus schwarzem Blech. Das Handy und Ranke-Graves Griechische Mythologie. Ein Bleistift und Wolpertinger oder Das Blau.
Am Boden: Mehrere Schnüre, Klammern. Blochs Geist der Utopie und Fischarts Geschichtklitterung. Eine Gerte. Zwei Gürtel, einer schwarz, der andere aus hellem gescheckten Schlangenleder. Ein Pullover, die Jeans. Eine feingliedrige lange Kette. Brahms’ Ein deutsches Requiem (CD-Case) und eine kurze mehrschwänzig-lederne Handpeitsche. Zwei Säckchen aus dunkelblauem Flies, darauf einige Magnete von verschiedener Stärke und Form. Halterlose Nylons und helle schmale Pumps. Außerdem Socken und schwarze gepolsterte Manschetten an einer glänzenden langen, runden Metallstange. Außerdem flache Kissen
Auf dem Beistelltisch vor dem aufgeklappten Computer ein mit schwarzem Samt bezogenes Tablett, daran zwei feingearbeitete Ketten mit Klemmen; schwarze Senkel an der gegenüberliegenden Seite. Auf dem Tablett zwei kurze dickwandige Weingläser. Neben dem Tablett, halbvoll, die Flasche Rieslings in dunkelem Grün.
Hinter den hellen Gardinen die Sonne.