kurzfristig einen termin bei der gyn bekommen. mich noch durchgerungen. da sie einen verleger in sp kennt, den auch ich kenne, ist das gespräch mit ihr immer herzlich. und auch sonst, die frau ist super. ich bin sehr froh, dass g mir sie empfahl. sie empfahl mir wiederum eine therapeutin, die ich morgen mal anrufen will, beim radiologen geht niemand mehr ran. vielleicht ist diese vorsicht letztlich schädlich für mich, andererseits, was will man anderes tun. es macht ja sinn, nicht nur in meinen augen. vielleicht weiss die therapeutin rat gegen die angst, die mich immer wieder mal anfällt, wenn auch in letzter zeit nicht mehr so oft und nicht mehr so stark. ich glaube, es hängt einfach damit zusammen, dass ich überfordert war, als meine schwester erkrankte und es so ganz nicht verstand, dass sie den kontakt besonders auch zu mir währenddessen suchte. seit dem, nein, auch schon seit dem tod meines vaters, verbinde ich die kontaktnahme der familie mit mir häufig mit schwerwiegenden problemen, was daran liegt, dass man das gute nicht mehr teilt und ja auch gar nicht unbedingt ausgerechnet mit ihnen teilen will. man wird dämlich konditioniert, unerwartete anrufe von daheim bedeuten nichts gutes. man lernt das schlicht und dazu dann natürlich mein gefühl, dass ich mich bei ihnen ja nicht lassen kann, ich fühle mich bei ihnen nicht mehr aufgehoben, sie sich aber anscheinend ab und an bei mir. da ich aber nicht in einem professionellen verhältnis eines coaches zu ihnen stehe, sondern selbst involviert bin, entsteht vielleicht dieses missverhältnis und somit psychische überforderung. schwierig, ich dachte eigentlich immer, mit familie habe ich keine probleme, weil ich eh mit 20 weg bin, so kann man sich täuschen, dabei ist es gar nicht ihr verhalten, sondern wie ich es bewerte. sie verhalten sich nicht übergriffig, ich mag ihnen gar keinen vorwurf machen. das problem liegt bei mir. ich muss mich abgrenzen können und ihre probleme nicht zu meinen machen. was natürlich leichter gesagt als getan ist, denn man will, so wie man sich verhalten müsste, um sich abzugrenzen, ja vielleicht gar nicht sein. man will ihnen ja nicht weh tun.
unerwarteterweise ist mein blutdruck ziemlich runter, vielleicht auch daher seit tagen das gefühl, neben mir zu stehen und die müdigkeit. ich brauch einen kaffee.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .