Arbeitsjournal. Sonnabend, der 4. April 2009.

9.11 Uhr:
[Pflanzenort.]
Ich sitze seit sechs Uhr an der Kritik zu >>>> Hartmanns Simplicius Simplicissimus, unterbrochen immer wieder durch Gespräche über das Stück, mit denen dann wieder Gespräche über Pop und sog. E-Kultur aufs engste zusammenhängen. Dann wieder Blick auf den Text. 2000 Zeichen sind nicht viel, sind eigentlich zu wenig, um nicht ungerecht zu sein. Andererseits konzentriert die Vorgabe, alles Brimbamborium fällt weg, man kann nicht illustrieren, nicht einmal beschreiben, sondern muß beim Kern sein, zu ihm vordringen, ihn freilegen. Bis zwölf muß ich abgegeben haben.

11.21Uhr:
[Arbeitswohnung.]
Erledigt und auch schon rausgeschickt. Jetzt fahr ich mal in die Arbeitswohnung zurück. Um drei kommt mein Bub fürs Cello.

20.19 Uhr:
[Pflanzenort.]
Momentan wird wirklich einmal s ü ß gegiftet, z.B. >>>> hier. Amazonen find ich ja sowieso unwiderstehlich (>>>> a u c h ohne Ironie, lieber Herr Keuschnig). Hinreißend allerdings ist >>>> dieses.
>>>> Titania rief an, ich treff sie nachher mit Αναδυομένη in der >>>> Bar. Leider sieht’s so aus, als wär das wundervolle Wetter umgebrochen; meinen hellen Anzug, fürcht ich, hab ich dann grundlos an.

Cello geübt; gut. Etwas an den Belegen getan. Jetzt hat aber meine Steuerberaterin schon vor mir Einspruch eingelegt, so daß es Fristenkuddelmuddel gibt.

2 thoughts on “Arbeitsjournal. Sonnabend, der 4. April 2009.

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