Siebzehnter Tag vor den Kalenden. Dies fastus. Markt. Am Morgen geht in Ägypten der Adler unter.
Wäre angebracht, das durchzuhalten: einmal die Woche ans Meer. Bißchen schwimmen, gegen die Strömung der zurückbrandenden Wellen sich in den Sand stemmen. Ich merkte es in den Beinen dann. Mit S. wurde’s gestern abend noch verabredet. Der Fehler war, nicht schon um 7 losgefahren zu sein, sondern erst anderthalb Stunden später, so war’s knapp 10, als ich ankam: über 100 Kilometer (nicht unbedingt dichte bei). Allein schon wegen der Haut. Der Rücken tatsächlich rot geworden von der einen Stunde. Ich mag mich nicht gern einölen. Da klebt der ganze schwarze (!) Sand am Körper. Ein Schwan ließ sich jenseits der Bojen von der Strömung vorübertreiben. Eine Kinderschar, am Strand mit Pfeife die barfüßige Nonne in vollem Habit. Im windzerzausten Wäldchen neben dem Parkplatz ohrenbetäubendes Grillenzirpen. Unterwegs bemerkte ich zum ersten Mal Felder mit Pflanzen, bei denen ich sofort dachte: Tabak! Was ich mir dann bestätigen ließ. Statt mich dann zu Hause einfach hinzulegen und zu schlafen, mußte (mußte) ich allerdings arbeiten. Geht nicht so gut bei 30 Grad in der Bude. Dennoch nach wie vor kein Schwitzen. S.-Lastig und T.-Pendent. Und für O. ein’ irOnischen U-tube:
Denn als sie zum ersten Mal einen Psychologen aufgesucht, hatte der sie gefragt, ob sie mir die Hemden bügele. Was ich – wie >>> Valentino Zeichen – immer selbst getan. Pas de problème. Wie war das mit der Geschichte des Menschengeschlechts: Es wird erzählt, daß alle Menschen, die anfangs die Erde bewohnten, zur gleichen Zeit erschaffen worden seien und alle als Kinder… (Leopardi). Grünstichiges Grau die Silhouette von Herrn Berg.