Minerva & Kentaur. 13.11. 2009. Paul Reichenbach: Arbeit, Arbeit, Arbeit!

Kentaurs Klage

deine äste umfangen mich
deine blätter spenden mir schatten
ihr morgentau netzt meine lippen
das fell wundgescheuert an der singenden rinde,
steh ich, die hufe eingestemmt im dunklen moos
mit aufgerecktem glied nackt und bloß
die adern pulsieren, mein blut stimmt ein
in den gesang der borke kann keine brücke finden
zu der fremden art, blind vor tollheit
taub vor lust mit hartem, purpurnen begehr.
spür’ nicht den trost den nur entladung schenkt
wiehernd nach erlösung verwandle ich mich
in jenen mannesbaum der seine wurzel
in die deine schlägt.

( bei montgelas gefunden)

Was manche Wellness-Day nennen, heißt bei mir Läuterungstag. Es ist wieder einmal Freitag. Saunatag. Gegen 13.00 Uhr werde ich die Woche mit all ihren Zudringlichkeiten ausschwitzen. Am frühen Abend muss ich dann zu einer Art protokollarischem Essen, vor dem mir jetzt schon graut. Ein Gang durch die heute beginnende Botticelli- Ausstellung in >>>>im Städel wäre mir lieber. Bin ich doch vor allem total gespannt welchen Eindruck Botticellis „Minerva und Kentaur“ im Original auf mich machen wird. Na, ja, was heute nicht wird, wird halt später. Samstag und Sonntag sind der „Arbeit“ vorbehalten. Am Montag ist noch mal Büro angesagt. Ab Dienstag habe ich Urlaub, in dem dann bis Freitag wiederum harte Textarbeit geleistet werden will. Nicht durchgängig, wie ich gestehen muss. Dienstag liest >>>>Sascha Anderson in der Romanfabrik! Das ist ein Muss. Was kommenden Freitag wird, ich hoffe den Text am Donnerstag fertig zu haben, hängt nicht von mir allein ab und steht noch in den Sternen.

3 thoughts on “Minerva & Kentaur. 13.11. 2009. Paul Reichenbach: Arbeit, Arbeit, Arbeit!

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