Arbeitsjournal. Montag, der 7. Dezember 2009.

5.34 Uhr:
[Am Terrarrium.]
Der Zwillingsbub hat so sehr gehustet heute nacht, daß ich unsicher bin, ob die Kleinen in den Musikkindergarten sollten; was für mich bedeutete, da लक jobben muß, daß ich doch noch hierbleiben würde, bis sie zurückkommt, und erst nachmittags in die Arbeitswohnung hinüberkann. Hm. Muß ich gleich besprechen, wenn alle auf sind, sie, Du und Deine Freundin, die Lütten dann sowieso. An sich kann ich das tun; was heute früh zu arbeiten ist, läßt sich mit dem Laptop auch hier am Wohnzimmertisch tun. Als welch ein Segen sich dieses Gerät immer wieder erweist, dieses Gerät und das Netz dazu…
Ich will die Essays jetzt zusammenstellen, damit sie als Typoskript und kombinierte Datei existieren, die ich beide dann hinausgeben kann. Die Entscheidung steht nächste Woche an, ob >>>> Manutius ja sagt oder nein; entsprechend will ich dann entscheiden. Ich würde gern Adorno den Untertitel klauen: Noten zur Literatur, scheue aber doch wieder davor zurück, auch wenn „Schöne Literatur muß grausam sein” ihm eigentlich recht gewesen sein müßte (wäre es ihm, s o, freilich nicht; auch das ein Grund meiner Scheu).
Dann ist für das Literaturforum in Frankfurtmain mein Seminar-Ankündigungstext noch leicht zu revidieren, Werner Söllner rief deshalb gestern kurz an. Bis morgen muß der komplettierte Text vorliegen. Und ich muß nach Tönen suchen, da ich ja nun doch nicht >>>> zu Danz nach Halle fahre; ich schrieb ihr gestern noch eine Mail dazu (‚schrieb ihr noch einen Brief sollte das heißen, einen elektronischen Brief, e-Brief meinethalben: aufpassen, Herbst, du springst dem Allgemeinen auf die Schippe, und es schippt dich m i t hinweg). Dann ist Αναδυομένη noch genau auf eine Frage zu antworten, die vorgestern im Postfach lag; aber vielleicht erledige ich das über Skype oder am Telefon. Auch das geht also von hier aus, ebenso wie ich von hier aus auch wieder gut mit شجرة sprechen kann; wenn लक da ist, finde ich das, wie immer auch die ‚eigentliche’ Situation sei, unangemessen, was wiederum sie, weiß ich, sehr gut versteht; es geht ihr ja nicht anders.

Mir fällt bei alledem ein, daß ich auch >>>> Abendschein http://www.abendschein.ch noch im Wort stehe: ich wollte mich bis Anfang Dezember entscheiden, ob ich ihm für >>>> etBooks die Kleine Theorie des Literarischen Bloggens gebe, um dann sowohl als „e-book” als auch, in sehr kleiner Auflage, als Buch zu erscheinen. Ich denk mal, ich sage ihm zu. Das bedeutet aber dann eine weitere nicht zu unterschätzende Arbeit der Aus- und Umkorrektur. Und es ist abermals ein Projekt, aus dem kein Unterhalt erwachsen wird. Auf der anderen Seite (‚Site’), nachdem dieses jetzt bald verstrichene Jahr so gut wie ohne Veröffentlichung gewesen ist, würde 2010 dadurch wieder ein massives Publikationsjahr werden.
Mal sehn. Guten Morgen, Leser. Heute abend, 20.30 Uhr, Sprecherinnenprobe für >>>> das Danz-Hörstück; morgen vormittag um zehn wird im ARD-Hauptstadtstudio aufgenommen.

9.28 Uhr:
Bin tatsächlich hiergeblieben und stelle die Essays zusammen. Bin einigermaßen erstaunt, w i e viele Texte das unterdessen sind… Jetzt geh ich aber erstmal in Skype. (Die Zwillingskindlein mümmeln einen in Schnetze aufgeschnittenen Apfel hier am Tisch.)

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .