11. Tag des Jahres

Das Wochenende auf der großen Insel verbracht, müde und voller Eindrücke stehe ich ein wenig neben mir und finde die Priorität nicht, die wahrscheinlich nur darin liegen kann so schnell wie möglich wieder zu mir zu kommen um bei klarem Verstand Paragraphen zu pauken.
Mein Geist, mein Herz und meine Seele schwingen hin und her und Engelchen und Teufelchen tragen Ihre Argumente aus.

Adahaft und vangleich wünsche ich mir diese Liebe, verboten und doch so entzückt, jeder dem anderen der Einzige so unerlaubt und köstlich. Zuhören und ganz sein für den einen kurzen Moment. Vorher und nachher eine andere. Ich hasse die Ernüchterung meiner Erinnerungen. An mein muscheliges Heim, an die Wellen die an mein Sein schlugen, daran wie wenig von den gesprochenen Worten blieb. Sie leckten an mir, zogen sich zurück mit dem Versprechen zurückzukehren, immer da zu sein, aber ich drehte mich um und ging einem Sternenhimmel entgegen, der ewig ist und nicht so unstet wie Poseidons Heim, das immer in Bewegung so unruhig mir keine Ort ist, noch nicht mal im Geiste. Mir blieb nur das Versprechen das ich mir selbst gab und ein Stein auf meinem Tisch.
Ich schickte gern ein Luftogramm, aber der Köder war zu bunt, der bläuäugige Fisch schwamm schon des Wegs, ich sah seine Spur und er sucht nun ohne einen Gedanken an mich die warmen Gewässer. Warum die auch gefährden durch tauchen in dunkle Tiefen, deren Geheimnis in ihrer unendlichen Vielfalt vielleicht gar nicht besonders für ihn ist.
Ich lächle, da ist so viel was zu ergründen wäre, der weiße Untergrund für die Tempera- und Ölfarbe und das ziehen blauäugiger Fische. Ich sollte mich mit diesen Wasserwesen nicht so sehr abgeben, alles was zwei H und ein O als Heim benützt hat mir Erkenntnis gebracht, aber kein Glück.