in streckengebiete….

…. teile ich zu laufende strecke und meinen körper ein, im wechsel. liegen, laufen, stehen, übungen zur lockerung… nur nicht sitzen. die medikamente sorgen inzwischen für einen erträglichen zustand, zusätzlich greife ich jetzt zur selbsthilfe, und hoffe, daß es kein bandscheibenvorfall ist. im gespräch mit l. wurde mir heute morgen doch noch einmal sehr deutlich, unter welchem druck ich die letzten monate arbeitete. vielleicht hat mein körper jetzt einfach mal “nein” gesagt… und losgelassen, was sich eben so auswirkt. zum mrt werde ich trotzdem gehen, weil ich es abklären möchte. selbst die hausärztin wunderte sich: “solche schmerzen, bei ihrer muskulatur? solch einen schönen rückenstrecker sah ich lange nicht mehr.” im kopf trotz der medikamente inzwischen auch wieder etwas klarer, weil der schmerz nicht mehr so mürbt. das morphin laß ich schön in der schublade, werde es bei der apotheke wieder abgeben, mir immer noch rätselhaft das ganze. gebrochener brustwirbel, was für’n schwachsinn, wenn ich eindeutig sage: “herr doktor, es tut aber in der lendenwirbelsäule weh…” die neurologin hatte recht, meine hausärztin hat mehr ahnung als der orthopäde: “halten sie jetzt mal ganz still, ich spritz ihnen lidocain und cortison zwischen die wirbel… im nu ist der schmerzkreislauf unterbrochen, der informationsweg kann sich neu organisieren.”
gestern las ich noch einen netten kommentar in bezug auf mein tagebuch (danke ANH für’s löschen). schon klar… wer den ganzen tag hinter dem warmen ofen hockt, abends maximal noch einen satz sagt: “chérie mach misch fertisch, isch bin der salat”, ist froh, wenn er auch mal was anderes sagen darf.