Fast derselbe Gang durch die Gassen hinauf im Abenddämmer. Nur anders. Die Schritte wiederholten nicht, was sie gestern vorgeplappert, sondern plapperten inhaltsleer nach. In der Einkaufstüte war auch anderes. Kein Soilent Green (heißt keine Pastoral-Symphonien vor der endlichen Verwurstung), der Soratte mittlerweile ein Wegelagerer, der mir die Wege manchmal vorschreibt, um ihm aufzulauern statt er mir. Und der Blick geht eher auf den künstlichen Wasserfall des Rio Grande, der sich unten am Fuße der Stadt lehmig und durch den Regen der letzten Zeit schwallend und bis herauf hörbar ergießt ins Weitere. Die Flasche, die auch in der Tasche war, ist noch ungeöffnet. Wenn mich der Teufel reitet, bleibt sie es nicht, wenn der Mauro-fecit-Weißwein alle ist und so der Mohr seine Schuldigkeit getan. Schokoladenpudding war auch drin. Als ich ihn anrühren wollte, klopfte es an der Tür. Zwillingsneffe E. (he himself a kind of chocolate, nur der am Knie eingetrocknete Schlamm war hell) erschien in der Tür, hinter ihm eine junge Frau. Er dick eingewickelt in eine Jacke, darunter das Fußballtrikot des hiesigen Vereins. Ihm sei schlecht geworden. Am besten, er dusche, sagte sie. Nahm ihm die scheinbar geborgte Jacke ab und ging. Dann aber entsann ich mich der Schlüssel zu deren Wohnung, die mir mal anvertraut worden und auch gleich bei der Hand waren, brachte ihn also nach Hause die zwei Gassen weiter und wartete, bis die Mutter kam, während er seine Zeit im Bad verbrachte. Der Luftdruck muß eine Änderung nach oben erfahren haben: das Feuer tanzt um den grad nachgelegten Scheit. MM (der erst zu Weihnachten in die Schweiz wollte, mir aber heute Abend eröffnete, daß dies wahrscheinlich schon Ende der nächsten Woche geschehe) hatte ein Foto von mir machen wollen (ganz Unrecht habe ich nicht, jetzt Mozart zu hören: Hoffmann, der vor mir liegt, und sein ‚A.‘):
