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„Support German Troops“, mit solch’ einem Button präsentiert sich bei Facebook einer meiner Neffen. Wenn er eine Verlängerung seines Zeitvertrags bei der Bundeswehr bekäme, er unterschriebe vorbehaltlos, so seine Mutter, meine Schwester heute. Ich nehme an, es ist für ihn ein bequemes und verantwortungsloses – weil von Befehlen abhängiges – Leben, von dem es sich leben läßt. Finanziell gesehen. Jenseits der Unsicherheiten davor mit den Zeitjobs, mal in Österreich, mal in Berlin, mal in Weißrußland auf Montage. Der Gesichtsausdruck auf dem Foto ist dementsprechend: trotzig und abwehrend (ich hatte erst „stolz“, aber das stimmt nicht (denn, da er meine Kriegsdienstverweigerer-Geschichte kennt, hatte er nach der damaligen Entscheidung mir gegenüber ein sehr trotziges Verhalten, was in einem Vorspielen des Gassenhauers „Ich bin ein Bundeswehrsoldat, ein toller Typ“ gipfelte (nichts wirklich Neues: vom Krieg und von Bundeswehrzeiten erzählte man in der Dorfkneipe schon immer nur die lustigen Anekdoten, aus reinem Selbsterhaltungstrieb, wie billig))). Hier sollte eine Überleitung zu Fouqué stattfinden, weil ich dachte, wenn schon Zettels Traum (und mit Vergnügen (heute mir eine Stelle laut vorgelesen, die mich fast als ein Gegenstück zur museyroom-Stelle in Finegans Wake (8 ff.) deuchte, denn beide Stellen sind recht pferdig (S. 177 ff. der Typoskriptausgabe)), dann doch auch noch Schmidts Fouqué-Biographie, weil mir nur noch diese beiden Werke fehlen. Der Nexus wäre das Kapitel über die Militär-Laufbahn (Lauban) Fouqués. Aber das wäre auch schon alles. Also nichts davon, aber schon in dieser Biographie ein häufiges Poe-Shining, nicht zuletzt wegen der Undine. Und so zeigt sich ein langes Reifen der in Zettels Traum behandelten Poe-Thematik. Und der Name Schauerfeld geht allemal auf Fouqué zurück. Ansonsten lediglich dem Hof den Hof gemacht, er mir wiederum. Die Sonne reicht um die Mittagsstunde wieder auf das Hofpflaster hinunter. Ich warte auf den 21. Und +1 ist vorgemerkt!

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