Nicht jeder Hut.

Tut gut.

(Diesen vermaledeiten Reim bekomm ich nicht aus dem Kopf.)

Sitze seit morgens über dem Programmheft, das ich zu gestalten mich gemeldet habe, für meines Jungen Theateraufführung im Waldorf-Klassenspiel von Oliver Twist. Morgens dazu für Fotos in die Proben geradelt:

Etwas zugehört und mich beherrscht, nichts meinerseits etwas zu sagen; zurück an den Schreibtisch; direkt vor Tür stand mein Gelddealer, um mir mehrere Wackersteine vom Herzen fallen zu lassen. Erschöpfter Mittagsschlaf. Vorher noch ein Anruf meiner Impresaria: einen der Veranstalter hat >>>> meine Absage offenbar nicht erreicht; es gebe Ärger. Ich nachgeschaut, nein, kein Fehlerdämon hat gemeldet, meine Email sei nicht angekommen. Das Weitere warte ich ruhig ab. Die Hälfte der Kosten des reservierten Hotelzimmers werde ich, da so kurzfristig storniert, selber tragen müssen; das ist so in Ordnung, auch wenn ich‘s mir eigentlich nicht leisten kann. Nachdem aber mein Dealer hierwar, kann ich‘s nun eben doch.

Auch Benjamin Stein rief von der Messe an, der mich dort treffen wollte. Ich stand aber unter der Dusche.

Geduscht, immerhin. Seit vier Tagen war das fällig. Wenn es mir nicht gut geht, neige ich zur Verwahrlosung. Darauf mal besonders achten.

(>>>> D‘Annunzio: La spica:

und die Zyanenblüte bildet heilig
die Himmelsaugen Pallas‘, unsrer Mutter.
)

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