PP25, 25. Oktober 2013: Freitag. Wieder Neapel, im Endspurt zwar, vor allem aber technisch. Sowie der erste Tag des Symposions über Zukünfte in der (deutschen) Gegenwartsliteratur.

(8.10 Uhr).
Wiewohl ich gestern nacht wohligst mit Broßmann vor uns hingetrunken und den Geschmack des roten, vermittels eines weißen hinweggespülten Weines noch immer hinten am Gaumen hatte, um halb sechs hochgekommen, eine wirkliche Selbstdisziplinarmaßnahme, und Punkt sechs in der Schwimmhalle gewesen. Anderthalb Stunden strikt geschwommen, immer die Werte im Kopf, mit denen mich vorm Schlafengehen die Waage wegen der Freß- und Saufläßlichkeiten bestrafte. Ein Ende ist dabei gar nicht abzusehen, so lange ich in den kommenden drei Monaten für Lesungen unterwegs sein werde; da nehm ich zwar mein Sportzeug immer, doch nie die Disziplin mit. Es wäre anders auch völlig ungesellschaftlich. Sie, Trainingsdisziplin, ist ebenso für daheim wie die strenge Arbeitshaltung.
Dumm allerdings, daß ausgerechnet jetzt, da es mit dem Neapel-Hörstück um die allerletzten Feinheiten geht, mein Accuphase streikt. Er geht heut in die Reparatur; vielleicht stellt man mit ein Ersatzgerät für die Zeit, aber auch Broßmann gibt mir einen Verstärker, so daß ich auf jeden Fall mit den Stax-Hörern arbeiten kann. In zwanzig Minuten hol ich ihn ab. Dann wird sofort gelauscht. Zu dem Symposion muß ich erst um eins los; so früh schon, weil >>>> das Audioforum quasi auf dem Weg liegt. Fahrradfahren mit dem großen Reiserucksack also; anders bekäme ich das schwere Gerät nicht mit.

Und los. (Aber immer noch hängt mir >>>> der Traum nach.)

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