Immer ein „M o r g e n!“ Im Untriest 17 am Donnerstag, dem 29. Januar 2015.

[Arbeitswohnung,
9.40 Uhr.]

Seit Viertel nach sechs auf.
Zuerst einen Brief meiner Traumschifflektorin beantwortet, dann an eine junge Kollegin zu Fragen geschrieben, die gerade auch im Umfeld Der Dschungel, vor allem aber für meine literarischen Konzepte so interessant sind, daß ich Teile des Briefes hier einstellen möchte – morgen aber erst; es wäre nicht stilvoll, es zu tun, bevor die Empfängerin selbst ihn las. Auch werde ich das eine und andere Konkretum anonymisieren; es geht nicht um „Abbildung“, sondern Vermittlung von Sinn.

Jetzt haben bereits drei Freunde das >>>> Triest-Konzept und die überarbeiteten ersten vier Kapitel gegengelesen; deshalb werde ich den Tag mit der Einarbeitungen dieser Kommentare verbringen, die teils so präzise formuliert wurden, daß sie eine gute Arbeitsgrundlage sind. Die Überarbeitung des Hörstück-Typoskripts habe ich gestern wirklich fertig bekommen. Dennoch werde ich es gegen abend, wenn die heutige Triestarbeit erledigt ist, ein drittes Mal durchsehen, dann ausdrucken und zur Sprecherin hinüberbringen.

Zwischen all dem der Sport, gegen Mittag.

Klarer blauer Himmel. Zwar mir im Rücken, aber wie gut, wenn das Licht über meine Schulter auf den Schreibtisch fällt! Es kommt mir wie ein optisches Aufatmen vor. Sehr sinnvoll, deshalb, wenn ich für die Ortsrecherchen erst im Frühjahr nach Triest reise: Licht in den Novembertext bringen! Wie bedrückt ich immer auch sein mag, mein Grundgefühl, schließlich, setzt sich durch. Es wird morgen werden, ein M o r g e n!

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2 thoughts on “Immer ein „M o r g e n!“ Im Untriest 17 am Donnerstag, dem 29. Januar 2015.

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