Der Steuererklärung dritter Tag. Mittwoch, der 22. Juli 2015.




(Das hat’s noch nie gegeben, daß ich vom ersten Tag an guter Laune dabei bin und einfach vor mich hinarbeite – oder vormichhin arbeite? Mit meiner nunmehr sechsten völlig ohne Hilfe erstellten, bzw. gerade erstellt werdenden Steuererklärung wirkte eine ebenso beruhigte wie beruhigende Routine, nicht zuletzt, weil ich auf die maskenähnlichen Vorlagen der Vorjahre zurückgreifen kann, die sich sehr bewährt haben. Ein eigenes System. Dabei ist die Erklärung in diesem Jahr besonders kompliziert, wegen der Valutenrechnungen der großen Seereise. Aber auch im Lesen der Steuergesetztexte bin ich unterdessen geübt, die sich ja alle im Netz finden lassen. Und zu jedem Posten schreibe ich eine kleine fast persönliche Erläuterung. Meiner mittlerweile gewachsenen Erfahrung nach macht so etwas den Finanzangestellten die Gründe durchschaubar, die diese und jene Ausgabe notwendig machten. Tatsächlich könnte kein Steuerberater, keine Steuerberaterin das in dieser Weise leisten. Und vor meinen eigenen Augen läuft noch einmal das ganze vergangene Jahr ab. Ich erinnere mich, während ich rechne, an Blicke, Düfte, Küsse. Das ist wirklich angenehm. Und ich stelle jetzt schon fest, welch ein schwieriges zwar, doch auch und gerade, welch ein erfülltes Jahr dieses 2014 gewesen ist.)

Weitermachen. Nur um 13 Uhr eine Unterbrechung: Fußpflege.


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