Das Arbeitsjournal des Sonnabends, dem 9. April 2016.


[Arbeitswohnung, 11.56 Uhr]

Seit halb acht auf und gleich begonnen, die fünf Aufnahmen von gestern zu schneiden; imgrunde geht es nur um Kürzungen, doch werde ich eventuell (sehr leise) O-Töne >>>> von der Kreuzfahrt drunterlegen, vielleicht auch nur an den Zäsuren der Kapitelübergänge. Erst einmal müssen aber die Zeiten der Takes stimmen, die vom 25. bis zum 29. April täglich um 14.45 Uhr vom WDR3 ausgestrahlt und am Sonnabend, dem 30. April, und zwar dann am Stück, wiederholt werden sollen. Noch sind, wie ich vorhin sah, die Sendungen >>>> auf der entsprechenden WDR-Site nicht angekündigt, aber das wird ab Montag der Fall sein.
Parallel ein >>>> Pane cafone in Arbeit; dem Rezept können Sie entnehmen, daß es ein leicht „kompliziertes“ Brot ist. Ich werde den Teigling


nachher teilen und den einen filone nach Anweisung acht Stunden bei Zimmertemperatur, den anderen zehn Stunden länger im Kühlschrank gehen lassen, um zu schauen, welche Auswirkungen jedes auf die Porung hat – auf den Geschmack freilich auch. Also ein Laib wird heute spätabends gebacken werden, der andere morgen früh. Den mag ich dann morgen abend mit zur quasiFamilie hinübernehmen; लक्ष्मी ist da bis nachts verreist und hat mich gebeten, für die Kinder zu kochen. Was ich mit großer Freude tun werde.
Gestern abend längeres Essen mit Amélie, die Gesprächsbedarf hatte. Bis fast Mitternacht saßen wir zusammen.
Einen Verriß des >>>> Traumschiffs im Netz entdeckt, neu auf dieser >>>> Schweizer Site. Der Text hat mich, interessanterweise, nicht mal geärgert. Daß ich bei sowas nur mit den Schultern zucke, ist neu. „Sind die Kritiker uneins, ist der Künstler einig mit sich selbst“, Anselm Feuerbach (Hübsch auch, im Dezember 1849 an seinen Vater: „Für was heiße ich Feuerbach? Ich habe Feuer in den Adern.“)


Und wenn mir nach der Tonschneide- und Montagearbeit noch Zeit bleibt, geh ich wieder an die Gedichtüberarbeitung; wobei das Wetter so hell ist, daß ich ebenso Lust habe, mir >>>> den Pynchon zu schnappen, um ihn im Freien „auszu“lesen. Allerdings gehen mir unterdessen seine ständigen Witzeleien ziemlich auf den Keks. Paßt dazu, daß ich Profanierungen ablehne; sie sind mir zu billig. Bekanntlich mag ich auch Kalauer nicht.
Na, mal sehn.

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