Vierzehnter Ranhadam. Das Sonntagsjournal des 29. Mais 2016.


[Arbeitswohnung, 21.12 Uhr]

Eben erst zurückgekommen.
Nein, ein „Arbeitsjournal“ läßt sich für diesen Tag nicht schreiben, der eher ein Arbeit„nehmer“sonntag war. Erst verschlafen, dann um kurz nach neun aufs Rad zum Wannsee:



Gegen halb zwei vom Wannsee wieder zurück, insgesamt knappe zügig durchgefahrene 52 Kilometer. Kurz die Klamotten gewechselt, bei der quasiFamilie angerufen; ich hatte für nachmittags/abends die Betreuung der Zwillingskinder übernommen; nach dem >>>> furiosen Ergebnis meiner Waage „durfte“ ich sogar ruhigen Gewissens ein Eis mit allen essen, mit den Kleinen und meinem Großen; gemeinsamer Spaziergang, bis er sich im Mauerpark zu Freundinnen und Freunden abseilte; zurück ans Terrarium, das aber schon lange nicht mehr steht, dafür bevölkern Meerschweinchen den Balkon, und mit der Vorbereitung des Abendessens begonnen, zu dem der Große wieder hinzustieß. Da er die Vornacht quasi durchgemacht hatte, blieb er daheim, will früh zu Bett, na, wer‘s glaubt…, und also konnte ich, nachdem ich den Zwillingen vorgelesen hatte (Kapitel 1 der Schatzinsel, ahh!), nunmehr zurück in die Arbeitswohnung.
Wo ich jetzt diese paar Zeilen schreibe, bei einem Cigarillo und alkfreiem Bier.

Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen, statt dessen Farbe bekommen, von der Sonne, die sich kräftig durchsetzte mit 29 Grad C. gegen die Drohung aller Unke, uns stehe ein heftiges „Un“wettern in Haus und Stadt und Land.

Kurzes freundschaftliches Gespräch mit Florian Höllerer im >>>> LCB; ärgerlich ist nur, ich bemerkte es gleich nach dem Aufstehen, daß ich gestern abend in der Staatsoper offenbar mein nicht nur geliebtes, sondern auch notwendiges Notizbuch, ein Geschenk der Löwin, verloren habe. Hoffentlich ist es gefunden worden. Deshalb gleich noch eine Mail rausschicken, fragen. Die Kritik muß ich jetzt, also morgen, aus dem Gedächtnis schreiben.
Vorn im Notizbuch stehen mein Name und die Telefonnummer. Es könnte also geschehen… Sonst wär es arg traurig.

*

2 thoughts on “Vierzehnter Ranhadam. Das Sonntagsjournal des 29. Mais 2016.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .