Triestbriefe: Das Finale als ein Jahreswechselritual. Angekündigt im Arbeitsjournal des Freitags, den 30. Dezember 2022. Bei Sonnenschein und Joni Mitchell. Mit einem, leider, Wort zum Tode Michael Hohmanns.

[Arbeitswohnung, 12.38 Uhr Joni Mitchell, Hejira (1976)]       (Zweites Frühstück, 11.30 Uhr) Joni-Mitchell-Tag, ich denke an den alten Freund Andreas Werda, der diese Sängerin, in die er schwer …

“Winter”zeit. Die im Arbeitsjournal des 30. Oktobers 2022, nämlich heute, beginnt, in welchem vom Kollwitzmarkt erzählt werden wird, der einen frühen Sommer vortäuscht. Wärn nicht die bunten Blätter gewesen, die trudelnd auf uns niedergingen. Sowie von unsrer nach wie vor luxuriösen Lebensblase. Weniger freundlich schließlich zu Olexij Makajew.

    [Foto Furtwängler/Lindholm ©: NDR / Frizzi Kurkhaus] [Arbeitwohnung, 7.47 Uhr Leszek Możdżer, Pasodoble (live, Berliner Philharmonie)] Gearbeitet gestern quasi null. Vormittags die üblichen Besorgungen, dann schon wieder das melancholische …

Das vor allem für Nicolas Borns “Die Fälschung” geschriebene Arbeitsjournal des Sonntags, den 2., auf Montag, den 3. Oktober 2022, darinnen auch das Tattoo fortgesetzt und ein Brief an die Herausgeber und Beitragenden der text+kritik-Ausgabe Nr. 236 geschrieben worden ist.

Dauerndes Seriengucken ist Flucht nicht vor der Einsamkeit, nein, sondern vor dem letztlich Alleinsein, dem wir aber ja doch nicht entkommen. Notat 2.10.22, spätabends [2. Oktober, Arbeitswohnung, 12.36 Uhr Martinů, …