Ezra Pound. Ortus. Von einem Freund geschickt. Damit Zuversicht werde und innere Klarheit.

HOW have I labored?
How have I not labored
To bring her soul to birth,
To give these elements a name and a centre!

She is beautiful as the sunlight, and as fluid.
She has no name, and no place.
How have I labored to bring her soul into separation;
To give her a name and her being!

Surely you are bound and entwined,
You are mingled with the elements unborn;
I have loved a stream and a shadow.

I beseech you enter your life.
I beseech you learn to say “I”
When I question you:
For you are no part, but a whole;
No portion, but a being.

Ezra Pound

4 thoughts on “Ezra Pound. Ortus. Von einem Freund geschickt. Damit Zuversicht werde und innere Klarheit.

  1. Pound’s Ortus. Versuch einer Nachdichtung. Wie atemlos rang ich?
    Wie ohne Atem rang ich nicht
    Ihre Seele zu gebären
    Ihren Seiten Name zu geben und Kern

    Sie ist so schön wie das Sonnenlicht und so flüssig
    Sie hat nicht Name noch Raum
    Was rang ich um ihrer Seele Sonderung
    Durch einen Namen

    Denn gebunden bist du vermengt
    In die Ungebornen verfangen
    So liebte einen Strom ich den Schatten

    Ich flehe dich an komm in dein Leben
    Ich beschwör dich sag endlich „Ich“
    Wenn ich die Frage an dich stelle:
    Denn nicht bist du Teil sondern ganz
    Bist Glied in einer Kette nicht bist Geschöpf.

    1. Zu unten, “ja panisch”, da man dort nicht kommentieren kann (oder soll man das nicht?!). Es gibt auch die Umgekehrten, sie sind vielleicht in der Überzahl. Im Tagebuch habe ich nicht lange und wenig intensiv mitgelesen, hier dagegen schon. Offen gestanden, ich finde die Arbeitsprozesse anderer Leute spannender als fremde Privatleben.

    2. @La Tortuga. Produktivitätstheorie. Ihr Kommentar ist mir seinerzeit entgangen, offenbar. Jetzt, nahezu sieben Jahre später, lese ich ihn wieder, und meine Antwort heute entspricht der, die ich Ihnen auch damals gegeben hätte: unsere Arbeitsprozesse sind von unseren Privatleben nicht zu trennen; diese wirken in jene direkt ein. Die Trennung beider Bereiche ist methodologisch falsch und kann auch nur zu falschen Schlüssen, bzw. falschen Ergebnissen führen.
      Genau für diesen Sachverhalt steht das Gesamtprojekt Die Dschungel.

      (Seltsamerweise: daß umgekehrt die Arbeitsprozesse in die Privatleben einwirken, wird gar nie bezweifelt; ganze Familien können an jenen zerbrechen, aber ebenso an diesen die Arbeitsprozesse. Insofern ist Die Dschungel eine Streitschrift zur Produktivitätstheorie. Unterdessen ist aus diesem Ansatz auch >>>> dieses theoretische Buch entstanden; Sie können es bei Interesse >>>> auch als eBook bekommen.)

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