DTs. (8. Dezember 2004).

5.54 Uhr:

Schwere Träume, an die keine Erinnerung blieb, aber ein Erwachen, als würde man von einer Welle gehoben, und oben auf dem Wellenkamm klingelt der Wecker. Man kann vom Schlaf gleichsam absteigen. Etwas Kopfschmerz, innen tut’s sowieso weh… die PAVONI zischt…






Tagesplanung

6.20 Uhr:

ARGO.

10.30 Uhr:

DIE DSCHUNGEL.
Post, Telefonate (Geldkram!).
ARGO-Notizen.

12 Uhr:

Mittagsschlaf.

13 Uhr:

DIE DSCHUNGEL.
Post.

14 Uhr:

Analyse.

14.30 Uhr:

Marianne-Fritz-Recherchen. Das peotische Feature schon einmal entwerfen. (Aber die Dinger schreiben sich eh meist aus einem kräftigen Guß.)

18 Uhr:

ARGO.

21 Uhr:

Vielleicht Bar.
Vielleicht ARGO ff.







6.09 Uhr:

Bei Hindemith gerade: „Laßt mich mein Sterbeplätzlein suchen, wie ein Tier im Wald.“ Und die Replik: „Das Werk wird ewig von dir zeugen.“

13.37 Uhr:

Vergeblich versuchter Mittagsschlaf. Wenigstens geruht, auch wenn der Kopf wie eine rasende Simulationsmaschine ist. ARGO, Liebesweh, Marianne Fritz, mein kleiner Sohn und dieses Glück, das ihn am Sonntag so leuchten ließ, wie erklär ich ihm denn nun, daß das alles ein S c h e i n war, plötzlich Gelbes Messer, meine Mutter, die Billardkugeln mit Eisenhauer – alles rein durcheinander, geschlagene 58 Minuten lang, ohne auch nur eine Sekunde nachzugeben. Da ist der Laptop jetzt wie eine Reling, an der man sich festhalten und über die man ins Chaos hineinblicken und es – ordnen kann. Als Erzählung.

15.51 Uhr:
[ Noch immer: Martinů, Řecke Pašije. Wahnsinnig schönes Stück.]

An die Marianne-Fritz-Recherche (ff). Ich will noch diese Woche zu schreiben beginnen, so daß ich vor Weihnachten abgeben und das Ding bevorschussen lassen kann.

19.05 Uhr:

Drei Stunden im Netz nach Marianne Fritz recherchiert. Schon ernüchternd, wie wenig Ergebiges da zu finden ist. Ernüchternd und ermüdend, dieses dauernde Rumgeklicke. Ich muß eine Pause machen, hol mir aber besser ein Video, damit ich nicht wieder ins Trauern komme. Steht einem so dicht hinter den Lidern, das Wasser.

Dann werd ich noch einmal den alten Scharoth-Aufsatz von 1985 zur Einführung in „Dessen Sprache du nicht verstehst“ lesen. Und vielleicht noch etwas an ARGO.

22.33 Uhr:

Plötzlich ist es ganz deutlich, obwohl ich lange gezweifelt habe. Der Dritte Teil ARGO darf nicht „Die kleine Thetis“, denn das wäre eine diminutive Verdopplung, sondern muß „Nebelkammer“ heißen.

Nachts (Nachtrag):
Gesehen (DVD am Laptop): “Godsend” und einen anderen Thriller, dessen Titel ich bereits vergaß.

Arbeitsfortschritt:
ARGO, bis TS 117.
Fritz-Recherche.