Männer, selbst die miesesten, sind generös.

Frauen, selbst die freiesten, sind geizig und nehmen, wenn es sich ergibt, die Männer, auch die von ihnen getrennten, aus. Denn sie vertreten die materialistische Gegenform zum männlichen Idealismus. (Sie stehen dem Naturrecht näher.)

(CXCVII).

10 thoughts on “Männer, selbst die miesesten, sind generös.

  1. Zu dieser Provokation äußere ich mich jetzt bewußt nicht.
    Es bleibt aber anzumerken, dass die “Ausnehm-Chancen” generös sind – und diverse XX-Chromosomale sich ihnen nach wie vor idealistisch widersetzen; zu Preisen, welche die generösen Herren sich nicht einmal in ihren schlimmsten Albträumen vorstellen können.

    Quod licet Iovi non licet bovi.

    1. Tatsächlich ist der Stier aber ein männliches Symbol. Apis.
      Die Zuordnung zu den sog. matriarchalen Kulten ist nur sekundär.
      Denn die wahrhaft “verehrte” Energie im Sinnbild des Stieres ist die erdhaft-Männliche im Gegensatz zur “himmlisch”-männlichen, sic: abstrakten.

      Post Scriptum: Erhöht und weiterentwickelt finden Sie diese in den SAT-Göttern, Steinbock, die “lustvoll auf den Gipfeln der Erde herumspringende Ziege”.

    2. Das ist die vordergründige Zuordnung. (Mond ist auch im Stier erhöht, ja).
      Aber das Yin-Ding hat einen Yang-Kern. Zeus wurde ein Stier (Europa).
      Der Minotaurus ist Symbol für eingepferchte Vitalität – und Apis oder der geopferte Hirschgott sind die Offenbarer des Kerns.

    3. Die Morgensonne funkelte auf der bronzenen Schwertklinge. Schon haftete an ihr keine Spur von Blut mehr.
      “Wirst du es glauben, Ariadne?” sagte Theseus. “Der Minotaurus hat sich kaum gewehrt.”

      [Jorge Luis Borges für Marta Mosquera Eastman. Notiert im Haus des Asterion.]

    4. Erwehren. “Zwei Dinge erzähle mir nicht. Ich möchte nicht hören, was Du denkst, wenn Du mich küsst. Und ich möchte nicht wissen, wann Du wehrlos bist”.

      [“Ulmenjahr”]

      Das sich immer wieder Umkehrende. Apis-Mond-Minotaurus-Adiadne…

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