Montag, den 11. Juli 2005.

Um ein Viertel vor acht auf. Wirklich ausgeschlafen, vom Hof her dröhnt eine Bohrmaschine; nebenan wird eines der letzten Häuser der Gegend saniert, das noch die ungeschminkten Verwitterungsspuren der DDR trägt: Eine alte zurückgezogene Frau wird zur Gesellschaftsdame zurechtgeliftetet, die ohne Not um ihre Inkontinenz wieder Besucher empfangen kann.

21.55 Uhr:
Nahezu drei Seiten ARGO. Plötzlich war auch die knifflige Konstruktions- und plot-Sperre weg. Zudem hat sich die Villa San Michele gemeldet; die Ton-Aufnahmen und wohl auch Nacht-Ton-Aufnahmen sind nun genehmigt; es geht nur noch um den genauen Termin. An die genaue Italien-Planung setz ich mich übermorgen.
Ab 19 Uhr mit Eisenhauer beim Billard gewesen, nun wieder daheim; G. wollte mich noch sehen und ich ihn, aber es scheint mit seinen Mandanten etwas länger zu dauern. Mal schauen, vielleicht noch auf einen Sprung in die Strandbar Mitte… – gerade ruft er an, die Mandanten seien soeben weg. Aber die Strandbar sei ihm zu voll. Nun kommt er her, und wir werden uns in einer halben Stunde unten vor den TORPEDOKÄFER setzen. Ich will G.’s Meinung wegen des mir angebotenen Wohnstipendiums wissen. Dieter Betz jedenfalls, in Oßmannstedt, riet mir dringend zu. Bis übermorgen sollte ich mich entschieden haben.

NACHTRAG:
Lange mit G. vor einer Kneipe auf der Kastanienallee gesessen und gesprochen. Auch er rät mir unbedingt zur Annahme des Wohnstipendiums zu. Nun werd ich also zusagen. Um was genau es sich handelt, will ich, um niemanden zu verärgern, erst schreiben, wenn es feststeht.



Arbeitsfortschritt:
ARGO, bis TS roh 241.

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