8 thoughts on ““Die m e i s t e n Menschen sind so.”

  1. “Nun ja, aber was wollen sie statt dessen?” Sich einlullen lassen. Die Zeit, das Leben vor sich hintröpfeln lassen. Kuschelecken. Gemütlichkeit. Bloß keine Veränderung, die unbequem sein könnte…

    Aber, Herbst, das wissen Sie doch.

  2. Geilheit von außen – ohne erkannt zu werden, denn es ist KUNST! Ich habe das Gefühl, dass viele Leser dieser Seiten das wollen, dass was “wir” an der Bildzeitung so ablehnen – nur mehr so, dass wir das nicht als das “Eigentliche-Geile” erkennen, sondern als Kunst verkaufen können!

    1. Geilheit auf d i e s e n Seiten? Ich verstehe Ihren Gedanken nicht ganz. Es sei denn, Sie meinen die Schlüssellochperspektive, die sich über die Tagebuch-Rubrik einnehmen läßt. Da muß man dann aber schon alle anderen Augen s e h r zukneifen, um die Umgebung nicht wahrzunehmen.

  3. Projektive Identifikation und vor allem nicht genannt bzw. enttarnt werden.

    Das heisst, viele wollen sicherlich diese Gefühle nicht erleben sondern beobachten.

    1. Jetzt h a b ich’s. Kapiert.

      Was mich daran irritiert: Wie kann ich etwas beobachten, das ich nicht kenne? Bzw., w e n n ich es dennoch beobachte, wie dann, wenn ich’s nicht kenne, urteilen? Rein als Feldforschung mag es hingehen und auch Ergebnisse zeitigen. Aber moralisch betrachtet? Mit anderen Worten: Wenn ich von vornherein nicht mag, was ich beobachte, warum beobachte ich es denn? Neugier kann es ja dann nicht mehr sein, schon weil allem Präjudierten notwendigerweise das “neu” fehlt. Was treibt einen dazu zu genießen, was man ablehnt?

  4. die Gefühle, die ich beobachte kenne ich ganz genau. Ich bin der Meinung, dass alle Menschen grundsätzlich alle Gefühle kennen, nur einige halt “gedeckelt” haben. Oft machen Menschen diese von ihnen als heftig und unkontrollierbar erlebten Gefühle aber Angst. Selbstschwäche und Verunsicherung ist u.a. ein Resultat dieses emotional halben Menschen. Ich vermute, der Mensch versucht sich dann zu “vervollständigen” in dem er diese Gefühle beobachtet – die dann nicht mehr ich-synton erlebt werden müssen.

    Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Schuld

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .