Sonnabend, der 1. Oktober 2005.

4.42 Uhr:
Bereits um drei erwache ich von einem >>>> Traum, den ich mir, noch im Bett liegend, unbedingt zu protokollieren vornehme. Da ich offenbar noch sehr müde bin, stelle ich mir vor, t r ä u m e ich also, wie ich die Leiter des Hochbetts hinabklettere, mich in die Küche begebe, mich dort an den (aus einer auf Böcke gelegten Tür bestehenden) Tisch setze und alles, was mir träumte, in den Laptop tippe. Und zwar die gesamte Handlung des Traums – er ist sehr filmähnlich gebaut. Als ich fertig bin damit, ist es, seh ich auf dem Wecker, 3.30 Uhr, und ich hab den Traum tatsächlich n i c h t protokolliert. Es kostet entschieden Kraft, es nun w i r k l i ch zu tun. Aber ich bringe sie auf und skizziere wenigstens ein paar Stichworte in den Laptop hinein: mehr schaff ich auch j e t z t nicht. Klettre aufs Hochbett zurück und schlafe, indem ich über diese seltsame Identifikation eines Israelis und eines Arabers in einem US-GI nachdenke, bis zum Weckerklingeln wieder ein.
Der Traum kommt mir als zu wichtig vor, um ihn jetzt nicht wirklich narrativ zu bearbeiten, das bedeutet: das Bild ins Wort und aus dem Wort zurück – in der Aura des Wortes – ins Bild zu bekommen, – in ein literarisches nun. Danach dann erst ARGO und auch dann erst Musik, um mir nicht die Erinnerung aussagelogisch von einer fremden Harmonik emotional manipulierend verdecken zu lassen.

[Der auf den Traum gelegte Link finktioniert hier wie im DTs selbstverständlich erst dann, wenn der Traum protokolliert und eingestellt ist. Wann immer das sei. Probieren Sie ihn also aus.]

3 thoughts on “Sonnabend, der 1. Oktober 2005.

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