Zu den Ungaretti-Variationen. Poetologische Zwischenbemerkung.

Man müßte, auf dem Wege semantischer >>>> Permutation, wieder zum >>>> Anfangsgedicht zurückkehren. Dann erst wäre der Variationssatz geschlossen, der unterdessen bis >>>> an einen als Vorstadtgasthof verstellten imaginären Ort ausgedehnt ist, an welchem der Mann einer Frau die Zunge abbeißt – Musils erzählerische Antwort auf die >>>> vagina dentata, die er, patriarchal ganz logisch, beim Mann im K o p f situiert.

[Musil, nach >>>> parallalie zitiert: Der Sturm einer großen Tat wirbelte ihn empor. In seinen Kreiseln riß er die weiße, blutende, in einer Zimmerecke um sich schlagende, um einen hohen, heiser kreischenden Ton, um den taumelnden Rumpf eines Lauts sich drehende Masse der unglücklichen Frau hinweg. Sowohl der ‚hohe, kreischende Ton’ als auch der ‚taumelnde Rumpf eines Lauts sich drehender Masse“ sind – hier ins Geschlechterverhältnis verschoben – Kriegsbilder.]

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