Arbeitsjournal. Donnerstag, der 24. August 2006.

8.08 Uhr:
[Berlin Kinderwohnung, Küchentisch.]
Verschlafen. Jetzt eben eine Stunde an die Siebte Elegie gehen, dann rüberradeln in die Arbeitswohnung, um an Steuer für 2005 zu fronen. Es wird also ein unerquicklicher Tag mit schartiger Arbeit. Denn frühnachmittags hol ich bereits den Jungen für sein Fußballtraining ab. Wegen Ellis kam nun doch wieder eine Reaktion; aber ich mochte sie noch nicht lesen. Das ganze Ding, auf das ich mich da eingelassen habe, bindet mir zuviel Energie, wenn ich das Eigentliche sehe, das mich interessiert. Außerdem fand ich ein Gedicht von Zschorsch, das mir auf eigenwillige Weise etwas zu der >>>> Auseinandersetzung um Grass zu sagen scheint. Ich werd es nachher einstellen und dann hier verlinken.>>>> Passiert. (8.54 Uhr).
Katanga hat für Die Dschungel einen neuen Counter eingebunden, der uns erlaubt, genau zu schauen, aufgrund welcher Suchwörter die meisten „Fremden“ in Der Dschungel landen. Es sieht so aus, als hätte >>>> das „Experiment ficken“ recht. Allerdings wird logischerweise erst ab gestern nacht gezählt. Guten Morgen, Leser.

10.10 Uhr:
Noch immer am Küchentisch. Ich kann mich von der Elegie nicht lösen, sie e r z ä h l t jetzt so. Aber ich muß! Schluß jetzt! Und rüber an diesen dusseligen Steuermüll. Aus der Elegie stell ich Weiteres dann später, wahrscheinlich erst heut abend, ein.

11.38 Uhr:
[Berlin Arbeitswohnung. Harrison Birtwistle, Ritual Fragment.]
Immerhin mal wieder ein w i r k l i c h e r latte macchiato; eigens Milch dafür besorgt. Stoisches vor-mich-hin-Sortieren im übrigen. Nichts an sich rankommen lassen, was an ökonomischer Misere aus diesen Belegen hervorgeht. Auf der Musik treiben.

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