Pettersson-Requiem. Allan Pettersson (7). Von Trojahn (2). Die Freiheit.

Einigen begann zu dämmern, daß eine historische Epoche bevorzustehen scheint, in der ausgewählt werden muß, in der die Auswahl aus der Vielfalt der uns umgebenden Kulturen aber nicht mehr durch ein allgemein gewordenes ästhetisches Konzept abgesichert werden kann, sondern nur noch sich aus den Konzeptionen des einzelnen Künstlers erklärt.Die vielkritisierte Theoriemüdigkeit unserer Zeit ist allein der Tatsache zuzuschreiben, daß Theorie in weitestem Sinne Verbindlichkeiten voraussetzt, von denen heute keine glaubhaft bleibt.

>>>> Manfred Trojahn, (vorläufiger) Abschied von Allan Pettersson.


[Also: >>>> Glaubenskriege. Zumal in einer auch ästhetisch globalisierten Epoche. Politisch gewendet, führt die von Trojahn markierte Notwendigkeit der Auswahl zu einem Überschuß dort, wo Macht am stärksten ist; Macht in diesem Sinn bedeutet auch G e s c h m a c k s m a c h t, ganz unabhängig von der der moralischen Normation, die sich zur Zeit zwischen dem Islamismus und dem säkularen Christentum austobt, die beide extrem hegemonial orientiert sind und ihren Krieg bezeichnenderweise auch nach innen führen, nämlich moralisch innerhalb der je eigenen Kultur. Kunst und Politik (Moral) sind hier einander wechselseitig Spiegel.]

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