Hörkunst.

[Zu den >>>> poetischen Features].
„Für ein Musikfeature ist da der Musik aber wenig Platz gelassen“, sagte CL, die Frau des Redakteurs, mit dem ich den >>>> PETTERSSON baute. Und ich beginne, darüber nachzudenken, was ich mit meiner speziellen Ästhetik eigentlich unternehme: nämlich nicht ü b e r etwas zu erzählen und n i c h t, etwas darzustellen, es zu erklären oder gar diskursiv für etwas zu werben. Sondern das künstlerische Verfahren ist nahezu das Gegenteil eines intellektuell-kritischen. Vielmehr will ich in die Phänomene h i n e i n, will mich in sie einschmiegen, ihnen ganz nahekommen. Und in einer Art interpretativer Wiederholung den Weg der anderen Ästhetik gehen. (Sie hat allerdings mit meiner eigenen zu t u n; deshalb nur komme ich drauf. Daher auch der Eindruck des stark Subjektiven, das dennoch – vielleicht sogar g e r a d e – die Folie ist, auf der sich künstlerische Objektivität abbilden kann.)

[Poetologie.]


2 thoughts on “Hörkunst.

  1. Beides richtig Ja, sicher ist für die Musik zu wenig Raum. Aber die Musik kann man – und im Falle Pettersson muß man – separat hören, Pettersson ist kein Häppchenkomponist, bei dem man sich mal ein “Riff” ausborgt, und schon ist alles klar. Jedes Mehr an Musik in diesem Feature wäre doch immer wieder nur ein Zuwenig… Was angespielt wird, ist im wahrsten Sinne “Spielmaterial”, pars pro toto, Appetizer. Und insofern ist’s gut so wie es ist…

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