Eschatologie. ARGO-ÜA (28).

Weitere theologische Spekulationen wären anzuschließen gewesen: Weshalb hatte die Mutter das eigene Junge verspeist oder doch verspeisen lassen, das ausgeschickt war, in den Rechten des Ostens i h r e Rechte zu wahren? War der Halbling letztlich zu sehr Mensch geworden, und die Viertelsthetis Lamia, in der das g a n z e Meer wieder durchbrach, sollte vollenden, wozu der Sohn nicht imstande war? Gibt es in den historischen Geschehen einen teleologischen Sinn? Oder ist selbst er – sind die Sinne – der Wandlung unterworfen, sind es veränderbare, zusammen- und wieder auseinanderfließende Verdichtungen von Lebens- und Gestaltungsformen, in der niemand, letztlich, bleibendes Recht hat? Eine solche Vorstellung wäre, dachte Cordes, Thetis wie gleichermaßen Ungefugger widerlich: daß es so wenig ein Erstes Wahres wie ein Letztes Paradies gibt und sowohl Lichtdom wie Meer von höchst bedingtem Recht sind.

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