Paul Reichenbachs Montag, der 18. Juni 2007. Klänge, Bilder & Worte.

satz- wechsel 07: mit sich

ich stehe im raum.
regungslos.
die zeit schreitet voran.
sie rennt. sie schleicht.
sie kriecht.
was ist das maß der zeit?
was wiegt sie?
wie groß ist sie?
die erinnerung trägt sie
mit sich.

(usus)

Nach dem Freitag, die Vernissage war sehr gut besucht, fiel mir mein Handy aus der Hemdtasche und ich, dass passiert immer, wenn ich eine lange Arbeit hinter mich gebracht habe, sauste in dunkle Leere, die keine Grenzen kannte und in der Folge einen Hormonsturm entfesselte, der sich dann in der zweitägigen Suche nach dem Mobiltelefon erschöpfen durfte. Jetzt ist es wieder da. Ich fühle mich völlig ausgebrannt und muss die nächsten Tage sehen, dass ich neu Sprache gewinne. Denn was ist ein Wort gegen eine Berührung. Limpe Fuchs , die Zuhörer waren begeistert, Klangperformance schwang durch die Räume des Museums und hat sich tief in mir eingegraben. Was sind Sätze und Gespräche gegen den megalithischen Klang des Lithophons, dass man sich optisch wie eine alte ägyptische Barke ohne Wanten vorstellen muss. Die ausgestellten Werke, man kann sie als weibliche Kontrapunkte zur Penck-Ausstellung in der Schirn begreifen, korrespondierten mit den Klängen, die aus dem Urgrund allen Seins stiegen und mein innerstes Mark trafen. >>>Inanna sang.

Mehr über Limpe Fuchs ist >>> h i e r zu erfahren.

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