Paul Reichenbachs Samstag, der 7.Oktober 2007. Federweißer.

Gestern. Spaziergang mit R, die 14 Tage im Land bleibt. Lange Gespräche, herbstlich umhüllt. Bei einem Federweißer fällt mir auf eine ihrer vielen Fragen, warum schreibst Du nicht unter deinen realen Namen, zögerlich, in Umkehr zu >>>Sascha Anderson, eine Antwort ein: Nur wer im Geheimnis bleibt, wird erkannt. Und ergänze etwas blasphemisch: In meines Vaters Haus hat es viele Namen.

Noch einmal, für Stunden,

liegt Sommer in der Luft.

Nimmt Abschied.


>>>Michael Donhauser

SEHNLICHES ODER SEHEN, es
beugen die Zweige sich und
wärmer noch oder bricht
von Früchten schwer, was
zärtlich entlang im Laub
verirrt und leuchtend liegt
Denn einsam und mild, nah
hieß es, dem letzten Schein
sinkt, von Stimmen umspielt
das Haupt, die Hand, es
war, ich nannte dich und
Stille das herbstliche Licht
Dein Park, deine Bank mit
Gezwitscher, Kastanien, die
fallen, die schlagen, auf am
Kies, Sand, ich sah deinen
Fuß, eine Feder fast wie
schaukeln nieder und ruhn

.

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