Glaube.

Ist eine Spielform des Wissens.

(CDXLXIII).

[Das erklärt, weshalb er die Wissenschaften vorbereiten konnte und, möglicherweise, immer noch weiter vorbereitet. Dabei enspricht „Spiel“ dem Spielen von Kindern.]

5 thoughts on “Glaube.

  1. ‘Auch die Katze, die nie einer Maus begegnete, hat von der Maus eine Vorstellung. Sie verrät es im Spiel, bei dem ein Schatten die Maus ersetzt. Ihrerseits ist die Maus die Vorstellung eines Niegesehenen, der Schatten einer metaphysischen Jagdbeute’.
    (Ernst Jünger: Sgraffiti)

  2. Das “Spiel” von kleinen Kindern hilft hier enorm Glaube, welcher auch immer es sein mag als eine Spielform des Wissens nachvollziehen zu können. Kinder sind meiner Meinung nach noch mit einem Segen ausgestattet, der es ihnen erlaubt der Phantasie freien Lauf zu lassen. Liegt wohl am Alltag gegen den kleine Kinder noch ein Stück weit immun sind. Vernünftig werden kann man noch früh genug! Wobei Erwachsene, auf die der Alltag allzu schwerlastig einbricht “Glaubensphänomene”, sei es etwa auch das Rollenspiel, wiederentdecken und das noch auf eine so phanastische Weise wie Kinder das tun! Bei Kindern fehlt einfach noch die Vernunftschere im Kopf!
    Hab mich als Kind, wie auch die meißten anderen minutenlang im Kreis gedreht, weils einen rauschigen Zustand verursacht! Heute wird`s mir dabei kotzübel! Schön wenn man wenigstens noch als Erwachsener vom Fliegen träumt!
    Noch zu Glaube und Wissenschaft:
    Irgendwie ist doch schon die verschriftlichte Form eines Glaubens Wissenschaft, wenn auch auf phänomenale Weise, indem sich das jeweilige Glaubensphänomen als auffallend herausbildet und so eine Art von Gültigkeit erlangt.

    1. man muss das spiel erkennen und trotzdem macht es keine
      freude
      glaube ich habe hier einen troll in meinem zippo, anstatt
      einen feuerstein.
      ich weiss es allzuschlecht
      es ist wie ein abschied
      von sich selbst, glaubte ich vor langem
      ich vermute also oder nehme an ?
      präsumption ?
      ich habs vergessen.
      Bin zu verspielt und zuviel ich zu lange her
      Was machts du ?
      Ich ich ich will nicht zitieren bin zu müde.
      Auf keinen will ich runtersehen.
      Keine maus ist mir & die katze gabs weit zurück.
      Im erkennen sind wir uns : schön fremd geworden.
      Den ideen in der höhle.
      Das feuer ist ohne fast aus
      Schnell geh
      Aber geh nicht weg.
      Ich geh

    2. das ist aber ein schönes gedicht, becks.
      da scheint sich schönheit und moral ja hervorragend zu ergänzen.
      vor allem im schluss.
      das ich, das sich nicht mehr kennen will, geht selbst
      ohne auf ein helfersyndrom etc. aufmerksam zu machen.
      weiter so !
      ansonsten verbinde ich den begriff >glaube< eher mit religiosität und den begriff
      >glauben< aus der ambiguität eines substantivierten glaubens als sowohl als auch :
      als vermutlichkeit ( annahme ) wie an eine erscheinungslosigkeit gebundene vertrauensform, die sich grundsätzlich überlässt ( ausliefert ).
      glauben glauben ?
      gruesse
      k.

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