Arbeitsjournal. Ostermontag, der 24. März 2008.

5.17 Uhr:
[Arbeitswohnung. Verdi, Simon Boccanegra.]
Dreieinhalb Stunden geschlafen, da ich gestern nacht, nachdem die Familie um halb zwölf schlafen gegangen war (das >>>> Siedler-Spiel steht noch unbeendet auf dem Wohnzimmertisch), noch bis ein Uhr Läufe auf dem Cello geübt, sagen wir weitere Vorkehrungen dafür getroffen habe, daß ich solche Läufe eines Tages werde üben können… aber der wenige Nachtschlaf ist okay; stärker schlägt der Umstand durch, daß ich zwei Tage lang keinen Mittagsschlaf hatte und wohl auch heute wieder keine Gelegenheit finden werde, da wir eingeladen sind und gegen zehn Uhr nach Südberlin aufbrechen werden.
Nachts um viertel vor zwölf erreichte mich eine Email des im Urlaub befindlichen Pressechefs der Deutschen Oper Berlin, dem ich den Link auf >>>> meine Boccanegra-Besprechung geschickt und mitgeteilt hatte, ich würde, gäbe es wegen der darin eingestellten Fotografien Urheberrechtsprobleme, die Bilder wieder aus Der Dschungel herausnehmen; nun stehen sie also nicht mehr drin; das tut mir leid, ist aber imgrunde auch nicht wichtig. Ich schreib Ihnen das nur, damit Sie sich nicht wundern.
Gearbeitet habe ich gestern quasi gar nicht, wenn man davon absieht, daß sich der Rahmentext für die >>>> ANNO-1900-Anthologie immer weiter in mir ausformt; eine weitere Idee zu der von vorgestern kam hinzu, ihrem Ansatz folgend, ihn ausweitend; ich werde den Entwurf bis heute gegen halbneun/neun Uhr in einem Stück herunterzuschreiben versuchen; ab dann will ich ans Cello, dann nach Hause für den Ostermontag und die Familie. (Auch Ralf Schnell schrieb; er braucht die Zusammenstellung der ARGO-Texte für den >>>> horen-Themenband nun bis zum 31. März. Ab morgen kann ich bei all den Arbeitsterminen also nur noch deftig vorpreschen. Ich muß mich auch mal wieder um >>>> die WERKSTATT kümmern, die ab dem 18. April offiziell auf der Homepage der Universität Heidelberg betrieben werden wird; damit beginnt dann auch mein dortiger Lehrauftrag. Ich sollte vielleicht noch eine diesbezügliche Bemerkung in die Rubrik schreiben.)

(Vater & Sohn)
6.03 Uhr:
Man kann das Geschenk gar nicht genug bewundern, das die italienische Kunstmusik der gesamten europäischen Kultur mit dem Belcanto vermacht hat.

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