ich brauch’ne rosa kuscheldecke heute. der wenige schlaf letzte nacht brachte keine erholung des gestrigen tagesgefühls. die kollegin hatte sich ein ding geleistet… abends ging nichts mehr. ich saß um 20.00 uhr auf dem sofa, starrte aus dem fenster und fragte mich immer: „w a s ist das bloß?…“, weil ich es absolut nicht nachvollziehen konnte. mein chef war derart angefressen, so sah ich ihn noch nie. diese tage sind die angespannten tage vor einem meeting. alle laufen wie aufgescheuchte hühner durch die gegend. schon früh erinnerte ich die mitarbeiterInnen an die mir zu liefernden daten… einer hatte sich besonders viel mühe gegeben, und seine daten in einer datenbank aufgebaut, was ich in dieser form aber nicht verarbeiten kann, weil mir diese art der darstellung keinen zugriff auf die datenquellen ermöglicht, was ich aber benötige, weil sich häufig werte noch bis 5 minuten vor dem meeting ändern, ich sie also nachpflegen… das ganze noch einmal in eben geänderter form schnell auf einen stick ziehen und meinen chef noch vor der präsentation reinreichen muß, weshalb er alles wieder umstricken mußte. er lief dann also auch noch sauer durch die gegend, entsprechend schwierig war die kommunikation. mittags rief ich ihn an und fragte, wie weit er wäre: “ich habe noch nicht angefangen, hatte noch was anderes zu tun“… da bin ich runter zu ihm, und erklärte ihm erst einmal, wem diese zahlen präsentiert werden. er hatte keine vorstellung… er ist neu im unternehmen. das wird ein großkampftag heute… die kollegin ist aber nicht da, was mir einen ruhigen hintergrund bescheren wird. ich brauch das heute. sie redete gestern wieder wie ein wasserfall, konzentration war nur möglich, indem ich definitiv die tür zwischen unseren büros schloss, worüber sie natürlich schon wieder sauer war.
… ich möchte heute abend unbedingt zum sport, mich ausarbeiten. sonst sitz ich nicht nur auf dem rad, sondern ich dreh auch noch dran. ich fühl mich allerdings wie ein schluck wasser in der kurve…