Bei leichter See. 04.07. Paul Reichenbach sinnt.

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„Was je schwer war
sank in blaue Vergessenheit –
müßig steht nun mein Kahn.
Sturm und Fahrt – wie verlernt er das!
Wunsch und Hoffen ertrank,
glatt liegt Seele und Meer:“

( Friedrich Nietzsche)

Es gibt Tage, heute ist so ein Tag, man legt Geige und Bogen weg,
schließt das gestern geöffnete Buch, fast “glatt liegt Seele und Meer”, und sinnt.

Allen, die hier lesen und schreiben ein schönes Wochenende !

>>>>Bildquelle: Oliver Herrmann, „Seestück, videostill“.

3 thoughts on “Bei leichter See. 04.07. Paul Reichenbach sinnt.

  1. Eingelegte Ruder

    Meine eingelegten Ruder triefen,
    Tropfen fallen langsam in die Tiefen.

    Nichts das mich verdroß! Nichts, das mich freute!
    Niederrinnt ein schmerzenloses Heute!

    Unter mir – ach, aus dem Licht verschwunden –
    Träumen schon die schönern meiner Stunden.

    Aus der blauen Tiefe ruft das Gestern:
    Sind im Licht noch manche meiner Schwestern?

    (C.F. Meyer, 1869)

    Ein schönes, wochenendgemäßes Treiben & Lassen wünsche ich zurück!

  2. das meer neben meere danke für das bild.

    es ist ein kleiner ersatz, unzureichend zwar, doch es birgt dieselbe unendlichkeit…

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