sieben.

der junkie in meinem bett trägt
den immergleichen schmerz in seinen augen wenn
er sie nicht geschlossen hält.
i c h kann ihn nicht befreien aus
seiner haft, den flüssigen fesseln.
bezweifle, dass ich gut bin für ihn wie
es die mädchen mit den eingefallenen augen
unten bei der absperrung der ubahnstation
immerzu sangen wie einen kanon der hoffnung.
aus der nähe betrachtet
verliert a l l e s seinen schrecken,
ich bin nicht die einzige die fliegen kann
doch falle ich nicht so tief.

am morgen, wenn im hof das baby weint
halte ich einen uferlosen, getriebenen im
arm und kann nichts tun, kann nichts tun
als warten.

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