Arbeitsjournal. Dienstag, der 10. Februar 2009. Berlin und Hamburg.

5.14 Uhr:
[Arbeitswohnung. Latte Macchiato.]
Vorbereitungsmorgenfrühe, zumal mein Junge wieder hier auf seinem Vulkanlager schläft und heute von der Arbeitswohnung aus zur Schule radeln muß; wir werden das Haus quasi gemeinsam verlassen. Es ist drüber’naus noch gar nichts gerichtet, weder, was ich mitnehmen muß, noch, wie das hier hinterlassen werden sollte; dafür hab ich nun, inkl. Körperpflege, eine Stunde Zeit.

Gegen den späten Vormittag erreichte mich vom >>>> Konzerthaus eine Mail des Inhalts, daß >>>> Zagrosek erkrankt sei; ich rief sofort drüben an: nein, das Interview könne nicht stattfinden, Lungenentzündung, man müsse schnell einen Ersatz für >>>> die Dirigate des kommenden Freitags und Sonnabends finden; man wisse momentan insgesamt nicht, wo einem der Kopf stehe, schon wegen des Redaktionsschlusses zur Saisonbroschüre usw. Ich nutzte die Zeit für die Korrekturdurchsicht der Überklebungsseiten für den MEERE-Schuber; meine >>>> marebuch-Lektorin rief darum an; danach mußte, weil familiär etwas dazwischenkam, für meinen Jungen etwas organisiert werden, das ich fast verpeilt hätte; dann schaffte ich es wirklich, eine Stunde zu schlafen und eine weitere Stunde ans Cello zu gehen; dann war der Bub schon fast wieder hier. Jetzt soll ich, sicherheitshalber, meine Fragen an Zagrosek wegen des >>>> Orpheus-Projektes schriftlich ausformulieren – was zusätzlich Arbeit macht, aber letztlich vielleicht genauer ist, als wenn wir, wie ich’s gedacht hatte, ein Parlando entwickeln. So müde war ich schließlich, daß ich bereits um elf zu Bett ging; da schlief mein Junior freilich schon längst.
Für die Arbeit wird die Zugfahrt dienen. Immer noch sind die Umschläge für >>>> DER ENGEL ORDNUNGEN nicht da, ebenso wenig wie Nachricht. Wenn ich nachher mit marebuch rede, hab ich ein absolut gutes Gewissen. Und sowieso, was sehr sehr schön ist, das Gefühl, willkommen zu sein.

8.27 Uhr:
[IC Berlin-Hamburg.]
So, sitze. Ich werde zweidrei Briefe schreiben (>>>> moobicent läßt mich auch hier ins Netz) und dann beginnen, wobei ich die Aufnahme abermals hören will, meine Fragen bzw. Sätze zu Křeneks „Orpheus und Eurydike“ zu formulieren.

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