Arbeitsjournal. Dienstag, der 3. März 2009.

5.07 Uhr:
[Arbeitswohnung. >>>> Scelsi, Trilogia für Cello solo.]
Um 4.48 Uhr auf. Nächster >>>> Klebetag. Latte macchiato, Morgenzigarette. Ein Ritual um Akkord, ließe sich’s sagen, daß diese Überklebereien seien; „sehn Sie’s als Ritual“, schrieb mir eine Leserin; immer wieder denselben Namen zu überkleben, bekommt aber, auch und gerade als Ritual, etwas Sysiphosanes. (Komisch, daß mich das Netz morgens immer nur zögernd hineinläßt.)
Um halb sieben ist der Bub zu wecken, um elf muß ich zur Cellostunde los.

2 thoughts on “Arbeitsjournal. Dienstag, der 3. März 2009.

  1. ich tät es hassen. als ich noch im landesmuseum jobbte, gabs immer aus der presseabteilung stapelweise einladungen, die einzutüten waren. ich sah irgendwie nicht ein, warum das unser job an der kasse sein sollte, plakate rollen, ok, aber was presse ist, soll presse bleiben, wir waren kasse, und kasse ist nun mal was anderes als presse, kasse ist auch viel schlechter bezahlt als presse, eintüten mussten wir trotzdem, oder gerade deshalb. jeder hat dann auf seine weise rumgebockt, k sagte, aber ich leck das auf keinen fall an, ich faltete schluderig und l kam von königs kasse rüber und meinte, wenn du mal einen job brauchst, ruf mich an.

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