gestern mit r gondrys science of sleep geschaut, nach saló und wolke9 war das ein sehr tröstliches spektakel. stephane, der sagt, ich träume, seit wann wird in träumen gearbeitet. stephane, der stephanie nie für sich gewinnen wird, stephane mit seinen ‘pathologischen geschenken’ und seiner ein-sekunden-zeitmaschine. stephane, der damit natürlich jede stephanie der welt für sich einnehmen würde in echt, nur charlotte gainsbourgh nicht, was will sie eigentlich noch, fragt man sich da. auf meiner etage lebt kein stephane, in ganz berlin lebt nicht so ein stephane, ein grosser stephane lebt in sao paulo und muss den ganzen tag arbeiten, statt mir helmbrechts mützen zu zeichnen. gerecht ist das nicht.

und der himmel über berlin, blau. juchhu.

anfragen für weitere bildgedichte aus münchen. ich denke darüber nach, dass sich museen wirklich öfter mal ein paar dichter leisten könnten, kunst braucht sehhilfen, ist so und nicht jeder fühlt sich durch die akademische kost immer gut fokussiert. irgendwie lande ich immer wieder im museum. ich hab mir neulich eine jacke gekauft, weil m meine warme jacke in sao paulo am flughafen liegen ließ, ich musste noch mal eilig zum wc, als bereits geboarded wurde, m schnappt sich meinen rucksack, aber lässt die jacke liegen, erst im flieger merke ich, meine jacke fehlt. gemeinschaftliche verschusselungsprojekte stärken die bindung, wir zwei deppen, jo, die papiere waren im rucksack, glück gehabt.
die jacke hab ich mir nur gekauft, weil sie von einer marke namens museum ist, glaub ich, weil ich mir sonst sicher keine weiße jacke gekauft hätte. ich hab auch schon mal eine lederjacke gekauft, nur weil sie DNA labelte, die war viel zu gross und viel zu schwer. dann stellte ich mit schrecken fest, dass die nutten ja auch häufig weiße jacken tragen, aber die m meinte, mach dir keine sorgen, die tragen ja noch ne corsage drüber, wo sie recht hat, und auf der oranienburger waren es nicht nur weiße jacken, ich hab es nachgeschaut. ausserdem bin ich nicht blondiert, man muss ja das ganze sehen. x meinte, ich sähe aus, als käme ich aus st. tropez und ich wusste nicht, war das jetzt als kompliment gemeint und dachte auch, er meint wahrscheinlich st. moritz, aber vielleicht auch nicht, eigentlich weiss er immer genau, was er sagt, zumindest vermittelt er den eindruck, aber mit einer daunenjacke in st tropez, ick weeß ja nuesch.

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