ach, das wochenende. ich habs versaut. romulo froes am freitag hab ich nicht gebracht, weil der erst um mitternacht starten sollte, ich war zu müde. ich kann das alles, aber nicht, wenn schon jemand um sieben quietschfidel neben mir im bett liegt. wo nimmt der mensch bloss die energie her. die trivialität des verrutschten timings. keine ruhe, irgendwas zu machen, da der kalender sagt: unerledigte arbeit verfolgt dich noch im schlaf, tu es gleich. es dann doch nicht gleich getan und auch nicht später. ich erinnere die plakate aus hamburg im museum der arbeit, der kleine grüne teufel, der wie ein alpdruck dem schläfer auf der bettdecke hockt. was mich hingegen im schlaf verfolgt, ist die arbeit nicht. nun denn. gestern zum dritten mal hurtmold (gesprochen: hurtschmold) live belauscht, das kollektiv der fünf bärtigen plus babyface on bass. schlagzeuger, congaist, zwei gitarristen, bass, xylophon, und, als gast, mal wieder, rob mazurek an der trompete, hingehen: 15.5. ist er im haus der kulturen der welt.
die tempiwechsel, die eigenständigkeit der instrumente, der aufbau der stücke aus etüdenketten, toll. ich muss mal eine musikauswahl mailen für das deutschlandradio feature. aufgelaufene mails. der kaffee um sechs zu heiss, felixmüller aufwärmen, und, endlich pasolini anpacken. dann das ding und die literatur als radiokunst. unerledigte arbeit.
e fragte noch, ob ich was über moabit schreiben wolle, er stehe im sommer mit zwei containern vorm kunstverein und ‘interveniere’ im stadtteil, noch so ein verkörpertes schlechtes gewissen von artoholic, aber ein sehr nettes. und ich will ja auch, ich will ja, ich will das alles, aber rechnet damit erst in 100 jahren, bitte. ich geh noch ne runde träumen.

2 thoughts on “

  1. seit gestern wieder probleme mit dem internet. die telefonica ist ein drecksladen, mal laden die seiten, mal nicht, sie behaupten, sie werden gehackt, ich behaupte, sie hacken selber. das kann ja lustig werden. also, schnell mal alles laden zu felixmüller.

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