Arbeitsjournal. Mittwoch, der 13. Mai 2009. Berlin & Heidelberg.

5.27 Uhr:
[Hans Joachim Hespos, ruhil.]
Um kurz nach fünf hoch; was ich mitnehmen muß auf die kleine Reise liegt auf dem ersten Arbeitstisch: vor allem von den vergriffenen Büchern. Wobei von „vergriffen“ in Internet-Zeiten eigentlich nicht mehr gesprochen werden kann; was es gibt, das bekommt man auch irgendwo. Was es im Netz nicht mehr gibt, obwohl es das gibt, überspringt die Schranke der Reproduktion und wird gewissermaßen einzig wie ein von Hand gestaltetes Bild; a u c h spannend, das mit anzuzusehen. Der Prozeß täuscht ja, bzw. wtimmt es wahrscheinlich nur zu Zeiten. – Doch keine Zeit für Geplauder, Leser, ich will mich rasieren, duschen, kleiden, dann zusammenpacken. Erst noch den latte macchiato trinken, freilich. Die S Richtung Jungfernheide zur RE Richtung Spandau zum ICE nach Frankfurtmain geht um 7.17 Uhr; um zwölf treffe ich Do zum Mittagessen, um kurz nach drei fahre ich nach Heidelberg weiter. Um 18 Uhr c.t. Seminar, um 20.30 Uhr >>>> die Lesung.
Möglicherweise melde ich mich aus dem Zug noch mal. (Riesig, prachtvoll-barock: diese Päonien auf meinem Schreibtisch; hoffentlich halten Sie noch bis zu meiner Rückkehr, so leidenschaftlich, wie sie jetzt brennen.)

[Volker Heyn, SMPH.]

7.59 Uhr:
[ICE Berlin-Frankfurtmain.]
So, sitze. Lese Polkinghornes großartige Darstellung der Quantentheorie. Zweidrei Sätze waren wir poetologische Maximen, ich stell die nachher ein. Mal gucken, ob das Netz geht. Kleines Salami-Baguette zu 99ct ergattert. Mein üblicher Reiseliter Milch.

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