Wermut. 22.05.2009. Paul Reichenbach frühstückt.

Irgendwo bei Baudelaire steht:
“Es ist das unvergleichliche Vorrecht des Dichters, dass er nach Lust und Laune ein anderer sein kann.“
Das Vorrecht interessiert mich heute nicht. Auch das Interesse an Kunst und Literatur hält sich im Rahmen, einzig die Furcht vor der wiedergekehrten Krankheit droht ihn zu sprengen. Der gestrige Tag, ein langes Gespräch, das kein Ende finden wollte, Ferne und Nähe, Zittern und Zagen und eine Erinnerung an den unsicheren Beginn unseres Lebens hier in Rhein – Main, die dann noch einmal heute Morgen in das Gespräch am sonnigen Frühstückstisch einbrach und eine vor 25 Jahren getroffene >>>Entscheidung heraufbeschwor, die niemand mehr zurück nehmen kann. Wie Wermut schmeckte der Kaffee…

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .