all that numbs you – thomas feiner

“such a wonderful life
when it’s weighing you down
are you in control?
the suburban reign always stays the same
like the hollow smile cracking up your face

take your battered soul, wear it as a crown
all that numbs you
run a thousand miles, till you hit the ground
all that numbs you now
and days roll into one and the same on you
the world revolving around your spinning head

…”

paranoid park geschaut, skaterparks, das geräusch allein. gus van sant versteht sehr gut, wie es war. das geht nie wieder weg. das muss man erst mal begreifen, und später vielleicht, wie sehr man auf diese lostness ein recht hatte und hat. in sp auf dem unigelände vor einiger zeit ein video geschaut, von einem spanier, ein aufgelassener knast in spanien, durch den geskatet wird. against ambition, und doch in bewegung. ich muss noch das kiffen nachholen. eigentlich unfassbar, dass ich es nie versucht habe, wenngleich ich mit einem kiffer zusammen und von kiffern umgeben war. um wie viel wertvoller kommt mir manchmal meine verschwendete jugend vor, als ein in text umgesetzter verschwendungsgestus. der zwang zur archivierung all dessen, was sich im hier und jetzt genügt hat. vielleicht daher die melancholie. vielleicht ist melancholie der zustand, den die nicht ehrgeizigen erreichen, wenn sie von ihrer ehrgeizlosigkeit etwas retten wollen. das wäre dann in einer art negativen dialektik eine ‘schwarzmagische’ antwort auf adornos gezeichnet. vielleicht verrät auch die melancholie die hoffnungen der jugend, nur tarnt sie sie geschickter in der eigenen hoffnungslosigkeit. eine zu lange mail geschrieben. projektiert projektiert projektiert. best things in life.