Die Dschungel. Anderswelt.

die hitze ist zurück. abends im park ist es voll. gestern gabs herdenauftrieb. man stoppte ein peloton. aber die typen machten sich vom acker. woraufhin eine traube von radpolizisten den weg gleich ganz abriegelte. jetzt sprühen sie schon geschwindigkeitsbegrenzungen auf den radweg, nicht schneller als 20. sich aus eigener kraft schneller bewegen ist verdächtig und wird abgemahnt.
einen unglaublichen tristen film von frau krebitz gesehen: das herz ist ein dunkler wald. wie man dem bannkreis der demütigung nicht entkommt. und wie auch keiner beim entkommen hilft. und wie wenig lustig es wirklich als mutter sein kann. ist ja eins der ganz großen tabuthemen, mütter, die aus ihrer rolle fallen. und wieder die klaustrophobie der kleinfamilie, etwas, was man in deutschland immer weiter fördert und worunter, scheint mir, beinahe alle früher oder später zu leiden beginnen. ich sollte mal wieder was schreiben, was mir gefällt. leichter gesagt, als getan. stattdessen neue ablenkungsoberflächen bespielt. vom unguten gefühl beschlichen, es hat alles nichts zu bedeuten. anyway. vielleicht also schon jetzt in den park. dann zur bank, adam oder fernando, ich will eine tarnkappe, ich will nicht angelächelt werden, ich will nicht ignoriert werden, ich will was dazwischen, oder mal ne frau am schalter, aber es gibt scheinbar nur an oder aus, wobei aus nicht nett ist und an nicht immer mit würde zu kontern. quelles problèmes…