dia da independencia. sich mal wieder unabhängig vom blech durch die stadt bewegen. durch den regen gestern ist die luft super. sonnig. brise. bräsige huper.
bogota soll innerhalb kürzester zeit ein perfektes radleitsystem bekommen haben. sp könnte folgen. vielleicht sollte ich doch die night bikers mal joinen. aber mittwochs um 21 uhr sind die straßen echt noch verstopft, ob das wirklich gut ist, zwischen den ganzen abgasen. probieren könnte ich es mal. donnerstag spielt terence blanchard im sesc pompeia. gestern gabs carolyn carlson in double vision im sesc vila mariana. die lust an tanztheater wächst wieder. ein meg stuart stück würde ich gerne wieder einmal sehen. pina bausch ist restlos ausverkauft, schade.
irgendwie sind die letzten und ersten fragen an die existenz im tanztheater manchmal besser aufgehoben als anderswo. weil es einen körperlich direkt angeht. die routinierten gesten, bewegungsabläufe beobachten, sich davon was zu eigen machen und es transformieren. ähnlich der sprachgesten beim dichten, das müsste sich doch zusammenbringen lassen. manchmal frage ich mich, warum ich eigentlich beim schreiben gelandet bin. eigentlich liegt mir nichts ferner, als an einem platz zu kleben und in die tastatur zu hacken. andererseits habe ich darin eine gewisse übung. routinen ändern. vielleicht kommt man sich damit näher. vielleicht bin ich mir aber auch gar nicht so gern nah.