Papenfussaffekt. 10.09.2009. Paul Reichenbach angefixt.

>>>>Ich habe meine Tochter gesehen bis heute morgen bertpapen by fuß – stramm gestanden – gorektal elektrisiert & sonne kroch hinten vors haus: hinternhaus ass ausm ärmel geschüttelt asshole ick kann dir nich verlassen: pasolina fellini fellatio// im gestrüpp vers-trüppt/ schlümmert schlümpfert/ braut & schlangenhaut/ kristallin verschorft gekugelt/ ganz glans glanz/ gesuppt, verpuppt/ sekret ähre koagulans. //


mutters korn & vaters spass/ ähre wen ähre noch kürt/ was ist nicht alles in den abort/ gefallen apportiert/ schulterzuckruck /ä strassenköter/ gepilst gepelzt verpeilt zerzeilt/ ……………..duck.//

>>>>>Bildquelle: Nancy Spero , “The bomb”

19 thoughts on “Papenfussaffekt. 10.09.2009. Paul Reichenbach angefixt.

    1. ganz im ernst – sollte das poem mit
      “ich habe meine tochter gesehen”
      anfangen, so finde ich das adhoc auf die erste lese echt cool was den soundeindruck
      anbelangt.
      die erste fassung las ich auch, also die war schon ein wenig streng für meine begriffe.
      “mutters korn und vaters spass
      ehre den ähre noch kürt”
      scheint mir persönlich noch ein wenig abzufallen.

      “lucy in sky with diamonds” / beatles zieh ich dazu nicht auf die schnelle aus dem netz, wäre auch nicht unbedingt mein musikalischer geschmack, würde
      aber halt zu mutters korn passen.

    1. klingt kompliziert, die frage.
      vielleicht durch eine giesskanne aus blech in einem op-raum einer schönheitsklinik
      wer weiss es schon

    2. also p.reichenbach – wenn jetzt schon der finale punkt der poemisierten skizze
      erreicht wäre, so würde ich “papenfuss” und “asshole” noch wegstreichen, so
      als wirklich letzten “abwedler”.
      irgendwie dauert der flashback den ich erst als quickie einstufte, doch länger als
      erwartet.
      ( wollte mich doch eher von angetäuschter demenz hin zu unberauschter dezenz extrapolieren, hm, – noch nicht vorbei die kleine aberrative episode )
      naja – halt nur son vorschlag.

    3. Nö, nö, mir ist schon klar, dass einem bischof asshole ziemlich überlinst vorkommt, papenfuss muss auch bleiben, sein vers- t -ritt war der auslöser und ganz wichtig: dies ist ein tB-eintrag und keine majakowski – kladde. 🙂

      Schönen abend noch, die tipps sind notiert ,
      muss leider weg…
      nicht on the road, aber uff the gass’.

    4. ihrem selbstanspruch wohl pässlicher “nachgehakt” formen wie obige setzen ein gewisses interesse an eigeninitiative voraus, also
      letztlich einen rezipienten, welcher von einem poem nicht verlangt, es möge ihm etwas erklären sondern diesen eher auf eine suche schickt, – und seis auch zuvörderst nur klärend, was wörter wie “glans” oder “coagulieren” oder “fellatio” usw. bedeuten.
      diese bewusste offenlassen einer “sinnfrage” – stellt man es zusätzlich noch
      geschickt an – belässt den rezipienten in seiner lebenswelt, schanzt ihm eigen-
      verantwortlichkeit zu und erweitert dabei womöglich ersteinmal nur dessen wort-
      schatz.
      also abgehoben von ihrer geradezu unangenehm aufstossenden angefixtheit und derer ergebnishaftigkeit in folge – welche aber ja dennoch recht ironisch straff sich hier einschreibt – wäre also diesem doch noch eine art “positiver” kern – auf’s ganze gesehen – konzedierbar.
      naja – falls meine kleine zubetrachtung überhaupt verständlich ist, werter reichen-
      bach, ihre gewohnten beiträge gefallen mir in der regel besser : sie sind irgendwie stimmiger.

    5. Fälle ! was
      gefällt
      oder nicht
      wird gefällt.

      Hier alexandras baum und die bäume oder die bäume und der baum oder ganz einfach: “Mein Freund der Baum.” Ein schönes WE und schlagen Sie keine wurzeln bei mir, es lohnt nicht, mein ganzer underground ist fließsand… 🙂

      http://www.youtube.com/watch?v=XGC6Sqy_Pbg&eurl=http%3A%2F%2Fwww.videosurf.com%2Fvideo%2Fmein-freund-der-baum-60500263&feature=player_embedded

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