Arbeitsjournal am ersten Produktionstag für Danz. Dienstag, der 8. Dezember 2009.

6.14 Uhr:
[Am Terrarium. Der Morgen des >>>>> ersten Produktionstags.]
Um kurz vor sechs auf, nachdem die beiden Sprecherinnen und ich gestern nacht bis etwa 23.30 Uhr das Hörstück durchprobten. Danach noch mit लक beisammengesessen, zwei der Bamberger Elegien vorgelesen, erst nach eins dann im Bett. Plötzlich, gestern nachmittag, war die Produktion dann d o c h wieder gefährdet: die Zwillingskindlein wachten auf, husteten so heftig, daß sich das Büblein übergab; es hatte denn auch wieder 38.4. S o konnte es jedenfalls heute nicht in den Kindergarten, dachte ich, aber wer sollte die Betreuung übernehmen. Das ließ sich bis zum Abend aber dann klären; nun wird der leibliche Vater für drei Stunden hier wachen.
Um Viertel nach neun geht es los, um zehn soll die Aufnahme beginnen. Ein wenig bange ich, aber wirklich nur ein wenig, da ich gestern abend die Probe ganz mitschnitt und dabei eine schöne Idee für das Hörstück hatte: nicht „nur” über Danz wird es gehen, nein, auch darüber, wie man sich an Lyrik nähert, wie man sie erarbeitet, dann plötzlich erkennt – und die ganze Weite ihrer Schönheiten und Bedeutungen wird klar. Leider ist auf der Aufnahme ein Brummen, dessen Ursprung ich nicht kenne. Was g a n z Neues bei meinem DAT, während der DR2 abermals unzverlässig gearbeitet hat. Ich muß mal schauen, ob ich ihn zurückgeben kann, wie lange und ob eine Garantie gilt.
So, Kindererwachen. Du allerdings h a s t schon Deinen Kakao.

21.46 Uhr:
Auf die Schnelle eben >>>> über die Produktion geschrieben. Zu mehr ist die Zeit nicht; ich konnte mich nicht einmal um meinen Jungen kümmern, der am Freitag eine Lateinarbeit schreibt und dringend lernen und üben muß. In diesem Fall hat einmal mein Abgabetermin Vorrang.
`tschuldigung, daß ich so knapp mit Worten bin…

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