Donnerstag, 17. Dezember 2009

Ich bin von einer solchen bleiernen Müdigkeit ergriffen, dass ich dafür keine Worte finde. Jeden Morgen frage ich mich woran es liegen kann. Ich friere fast den ganzen Tag, egal was ich tue. Wenn ich mich bewegt habe und mir gerade warm ist, dauert es keine zehn Minuten und ich friere wieder. Mit fünfzehn Kilo weniger Speck auf den Rippen ist das vielleicht so. Die Kälte enerviert mich. Wenn ich auch noch Sport treibe, muss ich mehr essen, was mich wieder müde macht… es ist ein Teufelskreis. Status quo: unzufrieden, frierend und ständig hungrig.

Ich sollte zufrieden sein. Es reicht ein Anruf und ich kann mich in eine warme Badewanne legen, ich kann mich nicht beschweren, Zuneigung wird mir genug zu Teil. Ich habe auch noch etwas anders begriffen: Männer! Einer ist einfach nicht genug. Jeder einzelne hat seine ganz besondere Qualität. Den einen Supermann gibt es nicht, aber viele Prinzen. Ich bin inzwischen fest davon überzeugt, dass Männer mit diesem Wissen schon auf die Welt kommen. Da wo die Frau noch nach dem idealen Versorger sucht, ist er schon mit der nächsten Prinzessin im Bett. Wenn frau dann jenseits von gut und böse ist, ihre Familienplanung abgeschlossen hat, in welcher Form auch immer, dann ist eine ganz andere Sicht auf die Mann-Frau-Beziehung möglich.
D. Fragte mich welchen Anspruch ich hätte und ich konnte ganz ehrlich sagen: „Gar keinen, nur den, dass wir uns gut tun“. Gaanz lockere Zügel, lass es sich lang machen das Pferd, schwinge mit und in der zweiten Runde versammeln und in der Mitte zum stehen kommen. Lektion abgeschlossen!