Heute 15

Tricky Dick. Allen gesagt, ich würde eventuell. Drum bin ich für einige im Städtchen, für andere bin ich vielleicht sogar in Tuscania. Aber dort weiß man, daß es in Strömen regnet. Es regnet aber nicht mehr. Und ich 60 km hin und 60 km zurück mir ungern antue bei Regen und Dunkelheit. Schon das Mahjong-Spielen macht mich ganz kirre, sofern ich mich – wie geschehen – dran verbeiße. Bzw. mich hineinbeiße. Il mondo salvato dai ragazzini. Immer die paarigen Steine wegklicken. Oder besser: Lo in the orient when the gracious light. Die südliche Hemisphäre hat laut Repubblica das Rennen gewonnen: erste im neuen Jahr. Wahrscheinlich aber kommt die Osterinsel zuletzt oder fast, und immer noch südliche Hemisphäre. Journalisten! Die tollsten Events für die geilsten Locations. [Vorgestern: In der den ganzen Tag umhüllenden Nebelkammer nicht mal mehr den Kirchturm gesehen. Und auf dem linken Auge arge Schwierigkeiten, die Buchstaben zu entziffern. Führerschein muß verlängert werden, drum die Sichtkontrolle heute. Die Sehkraft des linken entspreche einem Drittel des rechten Auges, das immerhin noch bei neun Zehnteln liege. Heißt, ich werde mich drum kümmern müssen.] Klug, wie ich aber bin, habe ich gestern nicht mal nachgefragt, wo das Ganze (das Ganze) – nun eigentlich genau – stattfinden soll. Wieder eine Feier gestern. Komisch, daß mich der Satz der einen Jungen völlig aus dem Konzept brachte. Conosci Braunschweig? Ihr Macker. Avevo una ragazza a Braunschweig. Sagt‘ ich. Stavo già a Berlino e ci andavo ogni fine settimana. Sie: Quando l’amore batteva. Versteifte (versteifte) mich auf ein ‚ancora‘, fing an, mich darauf zu kaprizieren… Nein, ‚ancora‘ hätte sie nicht gesagt. Kurz, ich mochte die Vergangenheitsform nicht. Um mir dann von der seltenen T. um Mitternacht ein ‚ti adoro‘ einzuhandeln per skype. Und bei allen darauf bestanden, daß ich heute abend nicht bei mir sein werde. Aber es wurde mir fast schon prophezeit. Die Karten im Spiel, die Regeln mal so und mal so. Kreuz Dame gilt plötzlich nicht mehr. Ersatzlos gestrichen. Das Jahr auch irgendwann. Lediglich eine Frage des Aufwachens: morgen. Im Noch. Doch, jetzt regnet’s trommelnd auf Traufen und Dachziegel. Richtige Lektüre jetzt: ‚Orgie‘ überfällt den Zuschauer mit elementaren Symbolen. Es ist die Retrospektive auf eine letzte Nacht und einen letzten Tag, die alle Verhaltensnormen umwerfen und ins Gegenteil verkehren. Ein Mann und eine Frau quälen sich zu Tode, um auf den Kern ihrer Existenz zu treffen. Pasolini. Off we go. Guten Rutsch!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .