Heute 28

Zu den Münzen hinabtauchen, die die oben Schwimmenden in der Badeanstalt aus ihren Badehosen verloren, ein Eis kaufen. Die wenigen Worte aufschnappen, die die oben Schwimmende am Telefon aus ihren Zwischentönen fallen läßt, ein Jein hinunterschlucken. Das eine ein „Gegessen“. Nach dem Telefonat mit O. hatte ich aber keine Spaghetti, die ich entsprechend hätte um die Gabel winden können. Und da es auch doch länger dauerte und (un)höflicher war, als ich erhofft hatte, mußte ich doch noch die Pfanne abwaschen, um die Fusilli und die Ironie der Jägersauce aufzuwärmen. Wie ja das Telefonat ein Resultat meines allabendlichen Aufwärmens gewesen. Wieviel Schlamm beiseite zu schippen, um zum Heute zu gelangen. Wahrscheinlich werde ich es alles aufschreiben, in einem geschlossenen Umschlag übergeben müssen, in der Hoffnung, daß sie es nie lesen wird. Eine Büchse der Pandora. Oder des Pandoro. Wenn das Fleisch zu Kopfe steigt und er es ersetzt. Besser noch Parrozzo. Weihnachtsgebäck, das Eine wie das Andere. Letzteres eine Wortschöpfung D’Annunzios für so eine mit Schokolade überzogene Jahresend-Gängigkeit. Und die Textil-, Parfüm-, Accessoire-Kaufhauskette Rinascente verdankt ihm auch ihren Namen. Und O. den ihren wegen dessen „Tochter des Jorio“. Und so von Avatar zu Avatar, von Logo zu Logo. Die Dusen dusen, weil sie T. sind. Eros und Priapos. Gadda. Vu’ mi dite: „Tu se‘ venuto al mondo? e vorresti fermare a noi?“ Io non vi vo‘ fermare a nissuni. Fate, fate. E le terre sono di là da l’Oceano.

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