passionierte liebe ist nix, was in dieser gesellschaft irgendwie untergebracht werden könne, schreibt luhmann, darum ist sie wohl noch nicht ausgestorben, weil ja allem exklusiven natürlich ein enormer wert zugesprochen wird. man dränge den passioniert liebenden ja auch auf systemtrennung, die verlobte des studenten dürfe es nicht als vernachlässigung empfinden, wenn der student studieren geht. ich empfinde es immer noch als enorme vernachlässigung, wenn wer arbeiten geht, den ich liebe, statt mit mir alle zeit zu verbringen, aber eine, die ich nicht m ankreide, oder nur ein bisschen. man liebt also am besten seine arbeit über alles, da ist beinahe jede maßlosigkeit erwünscht, sofern man eine hat. die schönste liebeserklärung ist natürlich die nicht geschriebene, weil, na ja, erklärt sich von selbst. und lieber schumann, was sagst nun dazu, ‘er, der herrlichste von allen.’ die beweislast, warum nun ausgerechnet ette und nich ette ist enorm: “Was sollen die Liebenden einander beweisen: Impulsivität oder Dauer? Zufälligkeit oder Vorbestimmtheit? Hemmungsloses Ausgeliefertsein an die eigene Passion oder Glaube an die Idealität des Partners? Notwendigkeit der Wahl oder Freiheit der Wahl im Vergleich zu anderen Möglichkeiten?” (…) “Abgesehen davon erleichtert körperliche Schönheit und Attraktivität die Beweisführung – vor allem auch, was nicht unwichtig ist, Dritten gegenüber- Schönheit gehört als wesentlicher Bestandteil in das Vorstellungssyndrom Liebe und scheint auch ein fast unentbehrliches künstlerisches und literarisches Requisit zu sein. Vielleicht liegt einer der Gründe dafür hier: Wer sich schön weiß, dem fällt es leichter, sich geliebt zu glauben, und wer einen schönen Menschen liebt, kann andere und sogar sich selbst leichter von seiner Liebe überzeugen.”
in einer begrifflichkeit den überblick übers ganze suchen wäre die aufgabe, laut luhmann, was sagt deleuze? und der magus des nordens, hamann? und spinoza gar? beuys sagte auf jeden fall, er dächte sowieso mit dem knie. das kann ich von der elle aus gesehen bestätigen. hm, gut, also ich geh gleich zu 2001 und koof mir das abcdaire, ja, gut, finally. dumm sterben will ich ja auch nicht. mein wunderbarer spielsalon biomat hats aber vielleicht auch? die bulittas helfen gerade auch nicht richtig weiter. antonyme synonymenphobiker treffen sich heute um 16 uhr zum minigolf am knast. hab ich schon gesagt, hab ich schon, dass moabit minigolf kriegt. vergessene passionen. war man voller scham und schüchternheit, ging man minigolf spielen, da musste man nicht viel reden, und kratzte mit den aufgebrauchten kulis die handicaps auf die minzgrünen oder falben parcourszettel. und konnte, während der andere sich auf den schlag konzentrierte, ganz ungenierte silhouettenschau betreiben. alles wurde gut, weil es minigolf gab. von minigolf schreibt luhmann kein einziges wort. aber vielleicht deleuze?